AMD feiert Rekordzahlen dank der ungebremsten Nachfrage nach KI-Chips – doch plötzlich wirft ein unerwarteter Regulierungs-Hammer Schatten auf die Erfolgsstory. Kann der Halbleiterhersteller den Schwung trotz der neuen Exportbeschränkungen nach China halten?

Datencenter und KI als Wachstumstreiber

Der Chip-Hersteller übertrifft im ersten Quartal 2025 alle Erwartungen: Ein Umsatzplus von 36% auf 7,4 Milliarden Dollar spricht eine klare Sprache. Besonders die Datencenter-Sparte legt mit einem satten Zuwachs von 57% zu – angetrieben durch die starke Nachfrage nach EPYC-CPUs und Instinct-GPUs für KI-Anwendungen. Selbst der Client-Bereich, oft ein Sorgenkind der Branche, wächst um beeindruckende 68%.

Doch nicht alles glänzt: Der Gaming-Bereich bricht um 30% ein – ein deutliches Zeichen, dass sich AMD zunehmend vom klassischen Konsumentenmarkt entfernt. Die Bruttomarge klettert auf solide 50%, der bereinigte Gewinn je Aktie liegt bei 0,96 Dollar.

Exportbeschränkungen als Stolperstein

Doch just als die Erfolgsmaschine auf Hochtouren läuft, greift die Politik ein: Neue US-Exportkontrollen für KI-Chips nach China zwingen AMD zu einer drastischen Prognosekorrektur. Allein im laufenden Quartal rechnet das Unternehmen mit einem 800-Millionen-Dollar-Abschlag auf Lagerbestände – ein herber Schlag. Für das Gesamtjahr 2025 könnte der Schaden sogar 1,5 Milliarden Dollar erreichen.

Anzeige

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei AMD?

Interessanterweise bleibt die Umsatzprognose für Q2 trotzdem optimistisch bei rund 7,4 Milliarden Dollar. Marktbeobachter vermuten hier ein Vorzieheffekt: Kunden könnten aus Sorge vor weiteren Handelsbeschränkungen ihre Bestellungen vorgezogen haben.

Die nächste Generation steht in den Startlöchern

Trotz der kurzfristigen Dämpfer setzt AMD weiter voll auf die Zukunftstechnologien: Die geplanten MI350-KI-Beschleuniger sollen direkt mit Nvidias Flaggschiffen konkurrieren. Partnerschaften wie mit Oracle, das milliardenschwere AMD-Cluster plant, unterstreichen die Ambitionen. Gleichzeitig erweitert der Konzern sein Embedded-Portfolio – ein klarer Schachzug, um sich breiter aufzustellen.

Die große Frage bleibt: Kann AMD den regulatorischen Gegenwind aus Washington ausgleichen – oder droht der Aufwärtstrend ins Stocken zu geraten? Die nächsten Quartalszahlen werden entscheidend sein.

Anzeige

AMD-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue AMD-Analyse vom 8. Mai liefert die Antwort:

Die neusten AMD-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für AMD-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 8. Mai erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

AMD: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...