Nach einem spektakulären 30-prozentigen Kursanstieg im Juni erlebt AMD jetzt die Ernüchterung. Ausgerechnet neue Leaks zu den kommenden Zen 6-Prozessoren sorgen für Unruhe. Während Cathie Wood weiter Millionen in die Aktie pumpt, fragen sich Anleger: War der Juni-Rally berechtigt oder droht jetzt der Absturz?

Zen 6-Leak erschüttert Anlegervertrauen

Die Euphorie um AMD ist jäh getrübt worden. Berichte über die nächste Prozessorgeneration Zen 6 Ryzen deuten darauf hin, dass diese weniger Kerne bieten könnte als die Konkurrenzprodukte. Für ein Unternehmen, das sich gerade im High-End-Workstation- und Rechenzentrumsmarkt etabliert hat, ist das ein heikles Thema.

Die Märkte reagierten prompt: Nach dem phänomenalen Juni-Rally von 30 Prozent verlor die Aktie diese Woche rund fünf Prozent. Der Rücksetzer verdeutlicht, wie sensibel Investoren auf jede Nachricht reagieren, die AMDs Wettbewerbsposition infrage stellen könnte.

Analysten zwischen Hoffnung und Skepsis

Die Einschätzungen der Experten spiegeln die aktuelle Unsicherheit wider. Während die Mehrheit der Wall Street bei einem "Moderate Buy"-Rating bleibt, scherte Bernstein aus und vergab ein "Reduce"-Rating. Von 34 Analysten bewerten zwar 24 die Aktie als Kaufgelegenheit, doch das durchschnittliche Kursziel von 133,55 Dollar liegt praktisch auf dem aktuellen Niveau.

Diese Bewertung signalisiert: Trotz der soliden Fundamentaldaten sehen viele Experten kurzfristig wenig Aufwärtspotenzial.

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Cathie Wood kontert mit Millionen-Investment

Während andere zögern, schlägt Cathie Woods ARK Invest zu. Der Star-Investor kaufte kürzlich über 356.000 AMD-Aktien im Wert von etwa 51,24 Millionen Dollar. Das war bereits der zweite Großeinkauf binnen einer Woche – insgesamt flossen über 130.000 weitere Aktien ins Portfolio.

AMD kletterte dadurch auf Platz elf der größten ARK-Positionen. Woods Vertrauen in die Zukunftstechnologien des Chipherstellers bleibt ungebrochen.

Quartalszahlen als Bewährungsprobe

Die wahre Nagelprobe steht noch bevor. Für das zweite Quartal prognostizieren Analysten einen Umsatzsprung von 27 Prozent auf 7,41 Milliarden Dollar. Für das Gesamtjahr werden 31,76 Milliarden Dollar Erlös und ein Gewinn je Aktie von 3,92 Dollar erwartet.

Nach dem starken Juni könnten die Erwartungen jedoch überzogen hoch sein. Ob AMD diese erfüllen kann, entscheidet über die weitere Kursentwicklung.

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