Der Traum war schön, doch er ist vorerst geplatzt. AMD-Aktionäre, die sich im Juni noch über satte Kursgewinne freuen konnten, erleben nun das jähe Erwachen. Was steckt hinter dem plötzlichen Stimmungswandel bei dem Chipriesen? Und ist dies nur eine Verschnaufpause oder der Beginn einer größeren Korrektur?

Die Aktie stürzte am Dienstag um über 4 Prozent ab – ein deutliches Signal dafür, dass die Märkte nach dem Höhenflug der vergangenen Wochen erstmal genug haben. Der Titel reiht sich damit in eine breitere Korrektur bei Tech-Schwergewichten ein, die besonders den Halbleitersektor unter Druck setzt.

Juni-Rally verpufft

Dabei hatte alles so vielversprechend begonnen. Der Juni war ein Traummonat für AMD-Anleger: Die Aktie schoss um beeindruckende 28 Prozent nach oben. Getrieben wurde diese Rally durch gleich mehrere positive Katalysatoren. Das Unternehmen tätigte zwei strategische Übernahmen im KI-Bereich und stellte auf der "Advancing AI"-Konferenz ehrgeizige Zukunftspläne vor.

Besonders die Ankündigung der neuen Instinct MI350-Serie sorgte für Aufbruchstimmung. Die leistungsstarken GPUs für KI-Anwendungen schienen AMD im Rennen um die besten Chips für das Zeitalter der künstlichen Intelligenz gut zu positionieren.

Widersprüchliche Signale verwirren Anleger

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Doch nun herrscht Ungewissheit. Die Frage, die sich Investoren stellen: Handelt es sich nur um eine gesunde Konsolidierung nach der rasanten Juni-Rally oder droht eine tiefergreifende Korrektur?

Die Märkte senden gemischte Signale. Einerseits zeigt das Investmenthaus ARK Invest demonstratives Vertrauen und kauft Hunderttausende AMD-Aktien nach. Offenbar sehen einige Profis die aktuelle Schwäche als Einstiegschance.

Andererseits kommen neue Sorgen auf. Durchgesickerte Informationen über die kommende Zen 6-Prozessorgeneration trüben die Stimmung. Berichte deuten darauf hin, dass diese weniger Kerne haben könnte als konkurrierende Intel-Produkte. Im wichtigen Rechenzentrumsgeschäft könnte AMD damit ins Hintertreffen geraten.

Nach der KI-getriebenen Euphorie des Juni rücken also wieder die harten Wettbewerbsfaktoren in den Fokus. Ob AMD diesen Gegenwind überwinden kann, wird sich in den kommenden Wochen zeigen.

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