AMD Aktie: Explosion oder Überhitzung?
AMD steht vor einem Scheideweg. Nach einer historischen Rally von 58% allein im Oktober - der beste Monatsperformance seit dem Jahr 2001 - müssen die Quartalsergebnisse am Dienstagabend liefern. Zwei Milliardendeals mit OpenAI und dem US-Energieministerium haben die Erwartungen in astronomische Höhen katapultiert. Doch kann AMD diese rechtfertigen?
OpenAI und Milliardendeal befeuern KI-Fantasie
Der Oktober war ein Traummonat für AMD-Aktionäre. Zwei Paukenschläge erschütterten die Tech-Welt: Erst die strategische Partnerschaft mit OpenAI für KI-Infrastruktur im Wert von bis zu 6 Gigawatt GPU-Power, dann ein Milliarden-Dollar-Auftrag vom US-Energieministerium für zwei neue KI-Supercomputer. Diese Deals könnten langfristig Dutzende von Milliarden Dollar in die AMD-Kassen spülen.
Wall Street reagierte sofort. Analystenhäuser wie Wells Fargo und Susquehanna hoben ihre Prognosen bereits Ende Oktober an. Die Botschaft war klar: AMD positioniert sich als ernsthafter Konkurrent im lukrativen KI-Chip-Markt.
Die Nervenprobe: Q3-Zahlen müssen überzeugen
Jetzt kommt der Realitätscheck. Analysten erwarten für das dritte Quartal einen bereinigten Gewinn je Aktie von etwa 1,17 Dollar bei einem Umsatz von rund 8,8 Milliarden Dollar. Das entspricht AMDs eigener Prognose von 8,7 Milliarden Dollar plus/minus 300 Millionen.
Der Fokus liegt dabei auf zwei Segmenten: Rechenzentren und Client-Geschäft. Besonders die Verkaufsrampe der neuen AMD Instinct MI350-Serie wird unter die Lupe genommen - diese KI-Beschleuniger sind der Schlüssel für AMDs Angriff auf den dominanten Konkurrenten.
Der Haken: Umsätze kommen erst 2026
Hier wird es heikel für AMD. Die größten Umsatzeffekte der OpenAI-Partnerschaft werden erst in der zweiten Jahreshälfte 2026 erwartet. Bis dahin müssen die Quartalsprognose für Q4 und die fundamentale Geschäftsentwicklung die hohen Bewertungen stützen.
Der Markt wird genau prüfen, ob die Nachfrage nach AMDs Server-CPUs und KI-Beschleunigern wirklich so stark anzieht, wie die jüngsten Vertragsabschlüsse suggerieren. Ein schwacher Ausblick könnte die Oktober-Rally schnell zunichtemachen.
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