Amazon surft auf der großen KI-Welle – und die Anleger sind begeistert. Während der Nasdaq auf neue Rekordhöhen klettert, zieht der E-Commerce- und Cloud-Riese mit einem Kursplus von 2,8% kräftig mit. Doch was steckt wirklich hinter dem neuen Optimismus für die Tech-Aktie?

Institutionelle Investoren setzen auf Amazon

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Gleich 72,2% der Amazon-Aktien befinden sich in den Händen institutioneller Investoren. Das zeigt das enorme Vertrauen der Profis in die langfristige Strategie des Konzerns. Tritonpoint Wealth LLC etwa stockte seine Position um 1,9% auf und machte Amazon zum zweitgrößten Einzelwert im Portfolio.

Nicht alle Institutionen bleiben jedoch bei der Stange: Die Stock Yards Bank & Trust Co. reduzierte ihren Anteil um 0,9%. Trotz solcher Gewinnmitnahmen bleibt die grundsätzliche Haltung der Großinvestoren bullish.

Starke Quartalszahlen als Basis

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Die jüngsten Geschäftszahlen untermauern den Optimismus: Im ersten Quartal kletterte der Umsatz um 8,6% auf 155,67 Milliarden Dollar – und übertraf damit die Analystenschätzungen. Besonders beeindruckend: Die Nettomarge von 10,14% und eine Eigenkapitalrendite von 24,14% zeigen, dass Amazon nicht nur wächst, sondern auch profitabel wirtschaftet.

Tech-Rally treibt Kurse

Der Rekordlauf des Nasdaq, der um 0,5% auf ein neues Allzeithoch stieg, wirkt wie ein Turbo für Amazon und andere KI-fokussierte Technologieunternehmen. Positive Wirtschaftsdaten und Hoffnungen auf ein Handelsabkommen zwischen den USA und China befeuern zusätzlich die Kauflaune bei Large-Cap-Tech-Aktien.

Die Frage bleibt: Kann Amazon dieses Momentum halten, oder ist die Rally bereits überhitzt?

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