Amazon Aktie: Regenwolken aufgezogen!
Ein Stellenabbau ist bei Amazon keine Seltenheit, doch die neuesten Details senden Schockwellen durch die Tech-Welt. Diesmal trifft es nicht die Logistik, sondern das Herz der Entwicklung: Tausende Ingenieure müssen gehen. Während CEO Andy Jassy Milliarden in KI-Infrastruktur pumpt und gleichzeitig eigene Aktien verkauft, fragen sich Anleger: Opfert Amazon seine Innovationskraft für kurzfristige Margenziele oder ist dies der notwendige Schritt in die KI-Ära?
Ingenieure im Visier
Die Analyse der jüngsten Entlassungsrunde offenbart eine klare strategische Wende. Während im vergangenen Monat der Abbau von rund 14.000 Stellen angekündigt wurde, zeigen neue Berichte nun, dass über 1.800 dieser Positionen aus dem Engineering-Bereich stammen. Besonders betroffen sind die operativen Zentren in Kalifornien und New York, wo Ingenieure fast 40 Prozent der Streichungen ausmachen.
Der Fokus liegt dabei auffällig auf mittleren Softwareentwicklern und Produktmanagern. Dies signalisiert das Ende des ungebremsten Personalwachstums in den technischen Abteilungen und unterstreicht CEO Andy Jassys Direktive eines „schlankeren, KI-gesteuerten“ Unternehmens.
Milliarden für KI statt Personal
Der massive Stellenabbau ist kein reines Sparprogramm, sondern eine aggressive Umschichtung von Ressourcen. Fast zeitgleich mit den Kündigungen bestätigte der Konzern eine Investition von drei Milliarden US-Dollar in ein neues Rechenzentrum in Mississippi.
Die Botschaft an den Markt ist eindeutig: Amazon tauscht menschliche Lohnkosten gegen die kapitalintensive Infrastruktur, die für die Dominanz im Bereich der generativen KI erforderlich ist. Im aktuellen Wettrüsten der Big-Tech-Giganten scheint Amazon am aggressivsten bereit zu sein, die Unternehmenskultur zugunsten der operativen Marge aufs Spiel zu setzen.
Insiderverkäufe belasten Stimmung
Zusätzliche Nervosität bringen Meldungen über Insiderverkäufe. CEO Andy Jassy und Führungskraft Shelley Reynolds haben sich von Aktienpaketen getrennt. Auch wenn Jassys Verkauf von fast 20.000 Anteilen wahrscheinlich auf vorab festgelegte Sparpläne zurückzuführen ist, wirkt das Timing inmitten der Volatilität und des Personalabbaus unglücklich auf die Anlegerpsyche.
Diese Gemengelage aus Unsicherheit und radikalem Umbau spiegelt sich im Kurs wider. Die Aktie geriet in der vergangenen Woche unter deutlichen Druck und verlor auf 7-Tages-Sicht über 5 Prozent an Wert. Aktuell notiert das Papier bei 191,40 Euro und kämpft darum, den Abwärtstrend zu stoppen.
Fazit
Der Markt blickt nun gespannt auf die anstehende Black-Friday-Saison. Es bleibt abzuwarten, ob die massiven Einschnitte in der Technikabteilung die Stabilität und Innovationskraft während der wichtigsten Shopping-Phase des Jahres beeinträchtigen. Die Wette auf KI als Ersatz für menschliche Entwicklungskraft muss sich spätestens bei den nächsten Quartalszahlen im Januar 2026 auszahlen, um die Skeptiker zu widerlegen.
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