Amazon Aktie: Milliardenstrafe schockt!

Amazon steht heute unter schwerem Beschuss. Der E-Commerce-Riese muss 2,5 Milliarden Dollar an die US-Handelskommission FTC zahlen – eine der höchsten Verbraucherstrafen der Geschichte. Der Vorwurf: Das Unternehmen soll Kunden mit manipulativen Tricks in das Prime-Abo gelockt und die Kündigung bewusst erschwert haben. Doch während die Regulierer zuschlagen, expandiert Amazon gleichzeitig aggressiv in neue Geschäftsfelder. Kann der Konzern die Miliardenstrafe einfach wegstecken?
Manipulative Tricks kosten Amazon teuer
Die FTC wirft Amazon vor, sogenannte "Dark Patterns" eingesetzt zu haben – irreführende Designelemente, die Millionen von Verbrauchern ungewollt in Prime-Abonnements lockten. Besonders perfide: Die Kündigung wurde bewusst kompliziert gestaltet. Amazon bestreitet zwar jedes Fehlverhalten, muss aber dennoch die Rekordstrafe zahlen und seine Prime-Prozesse transparenter gestalten.
Die 2,5 Milliarden Dollar teilen sich auf in eine saftige Zivilstrafe und einen großen Topf für Kundenrückerstattungen. Ein schmerzhafter Schlag für das lukrative Prime-Geschäft, das als Herzstück von Amazons E-Commerce-Dominanz gilt.
AWS kontert mit Millionen-Deals
Während die Regulierung zuschlägt, geht Amazon in die Offensive: Die Cloud-Sparte AWS sicherte sich einen mehrjährigen Partnerschaftsvertrag mit der NBA. Als offizieller Cloud- und KI-Partner der Basketball-Liga will Amazon eine neue KI-gestützte Statistikplattform entwickeln und das Fanerlebnis revolutionieren.
Parallel dazu kündigte X-energy eine strategische Partnerschaft mit Amazon an, um kleine modulare Reaktoren für Rechenzentren zu entwickeln – ein Zeichen für die enormen Strombedarfe der KI-Revolution.
Analysten bleiben optimistisch trotz Regulierungsdruck
Trotz der Milliardenstrafe zeigen sich Experten überraschend gelassen. Ein Needham-Analyst bezeichnete Amazons Werbegeschäft als "Kronjuwel" des Konzerns und verwies auf dessen hohes Wachstum. Die Deutsche Bank sieht Sorgen um AWS-Marktanteilsverluste als vorübergehend an – der Konzern sei bestens positioniert für den KI-Boom.
Der Blick richtet sich nun auf den Quartalsbericht Ende Oktober. Dann wird sich zeigen, wie Amazon die Milliardenstrafe verkraftet und ob die neuen Partnerschaften bereits erste Früchte tragen.
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