Amazon Aktie: Milliarden-Investment schockt Anleger

Amazon überrascht mit einer ungewöhnlichen Ansage: Eine Milliarde Dollar will der Konzern in seine Mitarbeiter investieren – und das ausgerechnet vor dem wichtigsten Quartal des Jahres. Während andere Tech-Riesen sparen, geht Jeff Bezos' ehemaliger Laden den gegenteiligen Weg. Steckt dahinter pure Großzügigkeit oder ein knallharter Geschäftskalkül?
Lohnexplosion in den Lagerhallen
Die Zahlen sind beeindruckend: Amazons Lager- und Transportmitarbeiter in den USA sollen künftig durchschnittlich mehr als 23 Dollar pro Stunde verdienen. Inklusive aller Zusatzleistungen klettert die Vergütung sogar auf über 30 Dollar pro Stunde. Vollzeitbeschäftigte können sich über einen jährlichen Gehaltssprung von durchschnittlich 1.600 Dollar freuen.
Besonders langjährige Mitarbeiter profitieren überproportional. Wer bereits drei Jahre bei Amazon arbeitet, hat in den vergangenen Jahren bereits eine Gehaltssteigerung von 35 Prozent erlebt. Jetzt kommen weitere Stundenlohnerhöhungen zwischen 1,10 und 1,90 Dollar obendrauf.
Gesundheitskosten purzeln dramatisch
Noch spektakulärer sind die Änderungen bei den Krankenversicherungskosten. Ab 2026 kostet der Einsteiger-Gesundheitsplan nur noch 5 Dollar pro Woche – 34 Prozent weniger als bisher. Die Zuzahlungen für Arztbesuche und psychologische Betreuung sinken sogar um 87 Prozent auf nur noch 5 Dollar.
Die Milliarden-Offensive im Überblick:
• Über 1 Milliarde Dollar Gesamtinvestition
• Stundenlohn steigt auf über 23 Dollar
• Gesamtvergütung erreicht 30+ Dollar pro Stunde
• Krankenversicherung wird 34% günstiger
• Jährliche Gehaltssteigerung von 1.600 Dollar pro Vollzeitkraft
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Analysten bleiben optimistisch
Die Wall Street zeigt sich unbeeindruckt von den Mehrkosten. Analysten bewerten die Investition als strategisch klug und behalten ihre Kursziele um 264 Dollar bei. Das Timing vor dem Prime Big Deal Day und dem Weihnachtsgeschäft sei perfekt gewählt, um Personalengpässe zu vermeiden.
Kalkül hinter der Großzügigkeit
Amazon kämpft seit Jahren mit hoher Personalfluktuation und regulatorischem Druck. Erst kürzlich einigte sich der Konzern mit der Arbeitsschutzbehörde OSHA über Sicherheitsmaßnahmen am Arbeitsplatz. Die Lohnerhöhungen sind die logische Fortsetzung dieser Schadensbegrenzung.
Gleichzeitig bereitet sich Amazon auf sein Hardware-Event am 30. September vor, wo neue Echo-Geräte und Kindle-Produkte erwartet werden. Die Doppelstrategie aus operativer Exzellenz und Produktinnovation soll die Marktposition in mehreren Wachstumsmärkten festigen.
Die Milliarde für die Belegschaft ist letztlich eine Investition in die Zukunft – und zeigt, dass Amazon trotz aller Sparmaßnahmen bei der Konkurrenz weiter auf Wachstum setzt.
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