Während der Einzelhandelsriese weiterhin mit schwacher Konsumnachfrage kämpft, setzt Amazon jetzt voll auf sein profitables Zugpferd: die Cloud-Sparte AWS. Gleich drei strategische Ankündigungen innerhalb eines Tages zeigen, wie der Konzern im Wettrennen um künstliche Intelligenz und internationale Expansion aufholt. Doch reicht das, um den Aktienkurs aus seinem Abwärtstrend zu befreien?

IBM-Partnerschaft öffnet Milliardenmarkt

Amazon Web Services und IBM Consulting gehen in Saudi-Arabien eine strategische Allianz ein – und das hat Gewicht. Gemeinsam errichten sie ein Innovationszentrum in Riad, um die digitale Transformation des Königreichs voranzutreiben. Der Markt ist lukrativ: Das Cloud-Volumen in Saudi-Arabien wird auf fast 11 Milliarden Dollar geschätzt. Noch bedeutender: AWS bestätigte, dass seine saudische Cloud-Region wie geplant 2026 live gehen soll – unterstützt durch eine gewaltige Investition von 5 Milliarden Dollar in Rechenzentren.

KI-Rüstungswettlauf eskaliert

Im Kampf um die Vorherrschaft in der generativen KI zieht Amazon nach. Ab sofort steht Anthropics neues Claude Sonnet 4.5-Modell in Amazon Bedrock zur Verfügung. Diese Integration ist ein strategischer Schachzug im Duell mit Microsofts Azure und Google Cloud. Das verbesserte Modell soll Kunden besonders bei komplexen Programmieraufgaben und der Entwicklung intelligenter AI-Agents unterstützen – ein Bereich, der für Unternehmen zunehmend an Bedeutung gewinnt.

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Warten auf die Quartalszahlen

Die jüngsten AWS-Initiativen setzen zwar positive Signale, doch die eigentliche Bewährungsprobe steht noch aus. Ende Oktober werden die Quartalszahlen erwartet, die Aufschluss über die Wachstumsdynamik der Cloud-Sparte geben. Gleichzeitig findet heute Amazons Hardware-Event statt, wo neue Consumer-Geräte präsentiert werden könnten.

Kann die Cloud-Offensive den Abwärtstrend der Amazon-Aktie umkehren? Die Antwort könnte schon in einem Monat kommen – wenn die Zahlen auf dem Tisch liegen.

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