Amazon Aktie: AWS-Blackout!

Ein simpler Ausfall wird zum Albtraum für Millionen Nutzer weltweit: Amazons Cloud-Dienst AWS ging am Montag in die Knie und riss dabei Gaming-Plattformen wie Fortnite, Finanz-Apps wie Robinhood und sogar britische Banken mit in den Abgrund. Während die Technik-Teams fieberhaft an der Reparatur arbeiten, stellt sich eine brisante Frage: Kann sich Amazon solche Pannen vor den entscheidenden Quartalszahlen Ende Oktober überhaupt leisten?
Chaos bei Gaming und Finanzdienstleistern
Der AWS-Ausfall traf das Internet wie ein Schlag ins Gesicht. Während der Handelszeiten am Montag kämpften Nutzer vergeblich mit Fehlermeldungen und endlosen Ladezeiten. Gaming-Giganten wie Fortnite und Roblox lagen lahm, Finanz-Apps wie Coinbase und Robinhood ließen ihre Kunden im Stich.
Besonders bitter: Selbst Amazons eigene Dienste wie Prime Video und Alexa funktionierten nicht mehr. In Großbritannien gingen sogar Banken wie Lloyds und die Bank of Scotland offline – ein Desaster für das Vertrauen in Cloud-Infrastrukturen.
Amazon räumte erhöhte "Fehlerquoten und Latenzzeiten" ein und versprach, "parallel an mehreren Lösungswegen" zu arbeiten. Doch bis Handelsschluss waren die Probleme noch nicht vollständig behoben.
AWS unter gewaltigen Wachstumsdruck
Das Timing könnte kaum schlechter sein. Amazons Cloud-Sparte AWS steht ohnehin unter enormem Druck, nachdem das Wachstum im zweiten Quartal mit nur 17,5% die Erwartungen enttäuscht hatte. Analysten fordern eine klare Beschleunigung – genau das Gegenteil von dem, was der Montag-Blackout vermittelte.
Deutsche Bank-Analyst Lee Horowitz brachte es auf den Punkt: Bei Amazon "dreht sich alles um AWS". Für das laufende Quartal erwartet er eine Beschleunigung auf 18-19% Wachstum, sobald neue Kapazitäten aus dem "Project Rainier" online gehen.
Quartalszahlen werden zur Bewährungsprobe
Amazon muss am 30. Oktober liefern – nicht nur technisch, sondern auch bei den Quartalszahlen. Analysten erwarten Gewinne von 1,56 Dollar je Aktie bei einem Umsatz von 177,61 Milliarden Dollar. Doch alle Augen werden auf AWS gerichtet sein: Kann die Sparte endlich das versprochene Wachstum vorweisen?
Die Aktie hat 2025 bisher fast 3% verloren und gilt als Schlusslicht der "Magnificent Seven" Tech-Riesen. CNBC-Experte Jim Cramer sprach bereits von einem "schrecklichen Absturz" und forderte konkrete Katalysatoren für eine Trendwende.
Ein AWS-Blackout war sicher nicht das, was sich Investoren unter einem positiven Impuls vorgestellt hatten.
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