AMAG Austria Metall-Aktie: Stabil!

Für AMAG Austria Metall läuft es heuer nicht unbedingt rosig. Vor wenigen Wochen erst meldete das Unternehmen einen herben Gewinneinbruch. Trotz gestiegener Umsätze ging es mit dem Konzernüberschuss von 15 Millionen Euro um satte 64 Prozent auf nur noch 7,2 Millionen Euro abwärts. Erschwerend hinzu kommt, dass keine echte Besserung in Aussicht ist.
Als größter Aluminiumhersteller Österreichs wird AMAG schwer von US-Zöllen getroffen, die noch immer bei 50 Prozent liegen. Bis zuletzt gab es auch keine Anzeichen dafür, dass die Trump-Regierung daran noch einmal drehen könnte. Auch deshalb wurden die Gewinnerwartungen nach unten angepasst. Vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen wird nur noch mit 110 bis 130 Millionen Euro gerechnet, und selbst das wird von manchem Beobachter schon dezent angezweifelt.
Die AMAG-Aktie schlägt sich wacker
Trotz des Gegenwinds strahlt die Aktie von AMAG Austria Metall durchaus Stärke aus, wenn auch auf niedrigem Niveau. Die schlechten Neuigkeiten wurden von dem Papier gut verdaut und die Unterstützung knapp unterhalb von 24 Euro scheint zu halten. Dort war das Papier auch am Dienstagmorgen zu finden. Kurz nach Handelsbeginn standen 23,90 Euro auf dem Ticker.
Das ist nicht sensationell und im Chart lässt sich weiterhin eine Abwärtstendenz erkennen. Angesichts der schwierigen Ausgangslage darf es dennoch als Erfolg gelten, dass der Kurs sich nicht erneut dem 52-Wochen-Tief bei 21,90 Euro annäherte. Die Anteilseigner scheinen für den Moment ihren Frieden mit US-Zöllen gemacht zu haben.
Die Hoffnung stirbt zuletzt
Letzlich besteht noch die vage Hoffnung darauf, dass sich bei den Zöllen noch etwas tun könnte. Selbst kleine Anpassungen nach unten könnten den Ausblick bei AMAG deutlich verbessern und der Aktie zu Rückenwind verhelfen. Verlass ist darauf angesichts der sprunghaften und selten rationalen Politik von Donald Trump nicht. Dennoch stirbt auch hier die Hoffnung zuletzt.
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