Anfang Mai meldete AMAG Austria Metall noch recht erfreuliche Zahlen für das erste Quartal. Kurz zusammengefasst, ging es bei allen wichtigen Eckdaten aufwärts. Umsatz und Gewinn verbesserten sich auch dank höherer Aluminiumpreise. Allerdings warnte das Unternehmen schon damals vor den Auswirkungen von hohen US-Zöllen auf Aluminium, was den weiteren Ausblick eintrübt.

Keine vier Wochen nach Zahlenvorlage kündigte US-Präsident Donald Trump dann an, die ohnehin hohen Zölle noch einmal zu verdoppeln. Seit Anfang Juni werden nun 50 Prozent auf Importe aufgeschlagen, was die Aussichten von AMAG nicht eben verbessert haben dürfte. Zwar schlüsselt das Unternehmen in den Bilanzen nicht, welchen Anteil das US-Geschäft am Gesamtumsatz hat. Da aber selbst vor Zöllen gewarnt wurde, dürfte es nicht unerheblich sein.

AMAG: Hoffen auf die EU

Die EU verhandelt derzeit noch mit den USA und hofft, auf irgendeine Art und Weise zu einer Einigung kommen zu können. Fortschritte scheint es zuletzt aber nicht gegeben zu haben bzw. wurden solche nicht öffentlich kommuniziert. Speziell den Anlegern von AMAG bleibt da kaum mehr übrig, als auf das Beste zu hoffen.

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In Panik geraten sind die Investoren glücklicherweise noch lange nicht. Die Käufer halten sich aber sichtlich zurück und im Juni war im Chart doch eher eine negative Tendenz zu beobachten. Heute Morgen notierte die AMAG-Aktie mit 24,30 Euro leicht unter ihrem Niveau von vor vier Wochen. Ohne die quälende Ungewissheit wäre sehr wahrscheinlich mehr drin gewesen.

Unberechenbar

Wie es mit AMAG und dem Aktienkurs weitergeht, das liegt derzeit an Faktoren, auf die weder Unternehmen noch Anleger großen Einfluss nehmen können. Trotz einer fundamental positiven Entwicklung wird das Papier daher ein Stück weit zur Wundertüte. Sollte die EU eine Einigung erzielen können, wäre eine Erleichterung mitsamt ansehnlichen Aufschlägen beim Aktienkurs denkbar. Verlass ist darauf aber leider nicht.

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