Bei der Vorstellung der Halbjahreszahlen warnte AMAG Austria Metall kürzlich bereits davor, dass US-Zölle wohl noch länger ein Thema bleiben werden. Diese Einschätzung scheint ins Schwarze zu treffen. Zwar sprachen einige Stimmen aus der EU davon, dass bei Stahl und Aluminium noch Ausnahmen verhandelt werden sollen. Getan hat sich aber wenig und US-Präsident Donald Trump wirbelte die Märkte am Freitag mit neuen Zollankündigungen gegen dutzende Staaten durcheinander.

Das hat zwar keinen Einfluss auf Zölle auf Stahl und Aluminium aus der EU. Es lässt aber auch keine Deeskalation erkennen und so ist wohl davon auszugehen, dass es bei Auschlägen von bis zu 50 Prozent bleibt. Laut AMAG lässt sich dies auch nicht einfach vollumfänglich an die Kundschaft weiterreichen, sodass die Marge letztlich Schaden nimmt.

Das war nur der Anfang

Zum Teil zeigten Effekte davon sich bereits in den letzten Zahlen. Das dritte Quartal wird jedoch wahrscheinlich das erste sein, in dem US-Zölle durchgängig gelten und damit die Ergebnisse belastet werden. Zu allem Überfluss kämpft AMAG auch noch mit höheren Kosten. Das Ebitda im laufenden Jahr soll nun lediglich noch zwischen 110 und 130 Millionen Euro liegen, was unter den vorherigen Erwartungen der Märkte liegt.

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Am Freitag kam AMAG vielleicht noch gelegen, dass neuerliche Zolldrohungen mit Stahl und Aluminium nicht viel zu tun hatten. Die Aktie erlebte deshalb aber auch keinen Höhenflug. Stattdessen ging es an der Wiender Börse um 1,2 Prozent auf 24,20 Euro in die Tiefe. Im Chart bleibt es mit viel Wohlwollen bei einer Seitwärtsbewegung, die aber noch immer negative Tendenzen vermuten lässt.

AMAG und die Unsicherheit

Nüchtern betrachtet hat sich für AMAG trotz der jüngsten Zolldrohungen nicht viel verändert. Zugenommen hat aber die Unsicherheit an den Märkten. Das senkt die Bereitschaft der Aktionäre, sich auf eher mutige Investments und Comeback-Hoffnungen einzulassen. Auch ohne weitere Rückschläge auf fundamentaler Seite entsteh so ein weiterer Nachteil für die AMAG-Aktie.

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