Alphabet Aktie: Verkaufssignal vom Chef?

Ungewöhnliche Zeiten bei Alphabet: Während CEO Sundar Pichai am Mittwoch Aktien im Millionenwert verkaufte, sendet die Technische Analyse genau das Gegenteil – ein klares Kaufsignal. Gleichzeitig handelt der Google-Konzern mit einem deutlichen Bewertungsabschlag zu seinen Tech-Rivalen. Was steckt hinter diesem Widerspruch?
Pichai verkauft für fast 6 Millionen Dollar
Der Konzernchef veräußerte am 2. Juli 32.500 Aktien zu einem Durchschnittspreis von 178,52 Dollar – ein Volumen von rund 5,8 Millionen Dollar. Der Verkauf reduzierte Pichais Beteiligung um 1,25 Prozent. Solche Insider-Transaktionen werden von Anlegern oft als Stimmungsbarometer interpretiert.
Die entscheidende Frage: Plant der CEO einen strategischen Ausstieg oder handelt es sich um routinemäßige Portfolioumschichtungen?
Technische Signale sprechen andere Sprache
Trotz des CEO-Verkaufs liefert die Chart-Analyse positive Signale. Am Samstag bildete sich ein "Golden Cross" – der 50-Tage-Durchschnitt kreuzte den 200-Tage-Durchschnitt von unten nach oben. Dieses klassische Signal deutet oft auf eine beginnende Aufwärtsbewegung hin.
Weitere Indikatoren unterstützen diese These:
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- MACD-Linie überschritt die Signallinie nach oben
- Momentum-Indikator wechselte in den positiven Bereich
- Technisches Gesamtbild zeigt Stärke
Bewertungslücke zu anderen Tech-Giganten
Besonders auffällig: Alphabet handelt mit einem deutlichen Bewertungsabschlag zu den anderen "Magnificent Seven"-Aktien. Obwohl Umsatz- und Gewinnwachstum vergleichbar oder sogar besser ausfallen, liegt das Kurs-Gewinn-Verhältnis niedriger als bei der Konkurrenz.
Analysten sehen darin eine Unterbewertung. Würde Alphabet zur durchschnittlichen Bewertung seiner Peer-Gruppe handeln, könnte eine erhebliche Kursneubewertung folgen.
Kartellrecht bremst Fantasie
Der Hauptgrund für die Zurückhaltung: anhaltende Kartellverfahren. Ein jüngst ergangenes Urteil bedroht Alphabets lukratives Werbegeschäft – die wichtigste Ertragsquelle des Konzerns. Diese regulatorische Unsicherheit belastet die Bewertung und schreckt Investoren ab.
Die Märkte ringen derzeit damit, wie sie mögliche strukturelle Veränderungen im profitabelsten Geschäftsbereich einpreisen sollen. Solange diese Unsicherheit anhält, dürfte der Bewertungsabschlag bestehen bleiben.
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