Die Wall Street kann sich nicht einigen – während einige Großanleger ihre Alphabet-Positionen massiv aufstocken, ziehen sich andere zurück. Der Grund: Eine hitzige Debatte über die Bewertung des Tech-Giganten und die Frage, ob künstliche Intelligenz Googles Kerngeschäft bedroht.

Machtpoker der Institutionen

Die institutionellen Investoren zeigen derzeit völlig gegensätzliche Strategien:

  • Die Skeptiker: Financial Counselors Inc. reduzierte seine Position um 2,0%, Richard Bernstein Advisors LLC sogar um 4,9%.
  • Die Bullen: TD Private Client Wealth LLC erhöhte seine Beteiligung um satte 15,0%. Norges Bank und GAMMA Investing LLC bauten ebenfalls massive neue Positionen auf.

Diese Polarisierung spiegelt die Unsicherheit wider, die derzeit an den Märkten herrscht. Während die einen in Alphabet einen unterbewerteten Schnäppchenkandidaten sehen, fürchten andere um die langfristige Dominanz des Suchmaschinenriesen.

KI-Bedrohung vs. Bewertungs-Chance

Im Zentrum der Kontroverse steht die Frage: Ist Alphabet mit einem KGV von 20,09 und einem deutlichen Abschlag zum S&P 500 zu billig – oder zu recht abgestraft?

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Die kritische Stimmen verweisen auf:

  • Die wachsende Konkurrenz durch KI-gestützte Chatbots
  • Potenzielle Störungen des milliardenschweren Suchmaschinengeschäfts
  • Die Sorge, Google könnte den Anschluss in der KI-Revolution verlieren

Doch die Zahlen sprechen eine andere Sprache:

  • Umsatzwachstum von 12% im letzten Quartal
  • Stabile Margen und solide Eigenkapitalrendite
  • Googles Suchgeschäft legte weiterhin 10% zu

Analysten halten Kursziele hoch

Trotz der Divergenz unter Investoren bleibt die Analystengemeinde optimistisch. Das durchschnittliche Kursziel liegt bei 206,38 US-Dollar – ein deutliches Aufwärtspotenzial zum aktuellen Kurs. Die Einstufung "Moderate Buy" unterstreicht diese Haltung.

Die entscheidende Frage bleibt: Wer hat recht – die Absteiger oder die Aufsteiger? Die Antwort könnte den Kurs der Alphabet-Aktie in den kommenden Monaten prägen.

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