Google steht vor einem Déjà-vu der teuren Art: Erneut droht eine Milliardenstrafe aus Brüssel, während gleichzeitig strategische KI-Deals das Zukunftspotenzial des Konzerns unterstreichen. Doch welche Kraft wird sich durchsetzen – die regulatorische Keule oder die Innovationskraft?

Brüssel schlägt wieder zu

Die Europäische Kommission bereitet offenbar die nächste schwere Artillerie vor. Nach der bereits Anfang September verhängten Rekordstrafe von 3,45 Milliarden Dollar wegen unlauteren Wettbewerbs im Online-Werbemarkt steht nun ein weiteres Verfahren vor der Entscheidung. Diesmal geht es um die angebliche Bevorzugung eigener Dienste wie Google Shopping und Google Flights in den Suchergebnissen.

Für Alphabet ist das ein bekanntes Spiel – doch die Kosten summieren sich. Gleichzeitig kämpft der Konzern auch in den USA an mehreren Fronten und hat den Obersten Gerichtshof um Aussetzung einer Anordnung im Epic Games-Fall gebeten.

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KI als Trumpfkarte

Während die Regulierer Druck machen, setzt Google voll auf die Zukunft: Gespräche mit Meta über die Integration des eigenen KI-Modells Gemini in die Werbeplattform des Konkurrenten zeigen das Vertrauen in die eigene Technologie. Eine Kooperation zwischen zwei der mächtigsten Akteure im digitalen Werbemarkt wäre ein echter Paukenschlag.

Noch konkreter wird es beim Deal mit Cipher Mining: 1,4 Milliarden Dollar Leasingverpflichtungen über zehn Jahre sichert Google sich Rechenzentrums-Kapazitäten und erhält Optionsscheine auf 5,4 Prozent des Mining-Unternehmens. Ein klares Signal für die aggressive KI-Expansion.

Optimismus trotz Gegenwind

Analysten bleiben gelassen. MoffettNathanson bekräftigte die positive Einschätzung und argumentiert, dass sowohl Kartellverfahren als auch die ChatGPT-Bedrohung für die Google-Suche an Schärfe verlieren. Der Konsens bleibt bei "Moderate Buy" – ein Vertrauensvotum für die langfristige Strategie.

Die nächsten Quartalszahlen Ende Oktober werden zeigen, ob sich die KI-Investitionen bereits in harten Umsatzzahlen niederschlagen. Bis dahin bleibt die Frage: Können die Zukunftsaussichten die regulatorischen Altlasten überstrahlen?

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