Der Suchmaschinenriese Alphabet steht vor einem Paradox: Während das Unternehmen solide Quartalszahlen liefert und eine starke Bilanz vorweist, bewerten Investoren die Aktie deutlich niedriger als Tech-Konkurrenten wie Nvidia, Microsoft oder Amazon. Der Grund? Die Börse zweifelt an Alphabets Zukunft im KI-Zeitalter.

Institutionelle Investoren setzen auf Alphabet

Trotz der verhaltenen Marktbewertung zeigen institutionelle Investoren weiterhin Vertrauen in den Konzern. So erhöhte Whelan Financial seinen Anteil im ersten Quartal um 90 Prozent, auch Albion Financial Group stockte seine Position auf. Diese Bewegungen verdeutlichen die gespaltene Marktmeinung: Während die Fundamentaldaten stark sind, herrscht Unsicherheit über die strategische Positionierung.

Das Kurs-Gewinn-Verhältnis von Alphabet liegt deutlich unter dem seiner Konkurrenten – ein Zeichen dafür, dass Investoren dem Unternehmen weniger Wachstumspotenzial zutrauen als anderen Tech-Giganten.

KI-Revolution als Achillesferse?

Der Markt sieht Alphabets Kerngeschäft durch den Wandel zur künstlichen Intelligenz bedroht. Während Nvidia als direkter Profiteur der KI-Revolution gilt und Microsoft im Cloud-Geschäft stark aufgestellt ist, rangiert Alphabets Google Cloud nur auf dem dritten Platz. Die Börse honoriert Unternehmen mit klaren, kapitalintensiven KI-Wachstumsgeschichten derzeit großzügiger.

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Dabei übersehen Investoren möglicherweise Alphabets eigene KI-Initiativen: Google Cloud wächst kontinuierlich, und "Other Bets"-Sparten wie Waymo und DeepMind könnten künftig an Bedeutung gewinnen.

Solide Zahlen, schwankende Stimmung

Fundamental steht Alphabet weiterhin stark da. Im letzten Quartal übertraf der Konzern die Erwartungen mit einem Gewinn je Aktie von 2,81 Dollar bei einem Umsatz von 90,23 Milliarden Dollar – ein Plus von 12 Prozent zum Vorjahr. Die Verschuldung bleibt mit einem Verhältnis von 0,03 minimal.

Dennoch verkauften Führungskräfte zuletzt Aktien: Direktor Kavitark Ram Shriram trennte sich von 10.500 Papieren, CEO Sundar Pichai von 32.500 Aktien. Solche Transaktionen werden am Markt genau beobachtet und können als Stimmungsbarometer dienen.

Die zentrale Frage bleibt: Ist die Skepsis gegenüber Alphabets KI-Potenzial berechtigt oder übertrieben vorsichtig?

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