Alphabet Aktie: Gerichtshammer bringt Befreiungsschlag

Google kann aufatmen – und mit dem Tech-Riesen auch seine Aktionäre. Ein US-Bezirksgericht hat geurteilt: Alphabet muss seinen Chrome-Browser nicht verkaufen. Das Damoklesschwert einer möglichen Zerschlagung ist damit erst einmal vom Tisch. Doch kann der Konzern jetzt wieder voll durchstarten?
Kartellverfahren ohne Biss
Die Richter zeigten sich überraschend gnädig. Zwar muss Google künftig mehr Daten mit Konkurrenten teilen, doch die wirklich schmerzhaften Eingriffe blieben aus. Die lukrativen Vereinbarungen mit Apple bleiben bestehen – Google bleibt Standard-Suchmaschine im Safari-Browser. Das bedeutet: Die Goldgrube der digitalen Werbung sprudelt weiter ungestört.
Für Alphabet ist das ein strategischer Befreiungsschlag. Die Unsicherheit über mögliche Zwangsverkäufe hatte monatelang wie ein Schatten über der Aktie gehangen. Nun kann sich das Unternehmen wieder auf das konzentrieren, was es am besten kann: Geld verdienen mit Daten und Werbung.
Finanzfestung mit 95 Milliarden Cash
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: 95 Milliarden Dollar Bargeld und marktfähige Wertpapiere – eine Kriegskasse, die selbst für Silicon Valley-Verhältnisse beeindruckend ist. Diese finanzielle Feuerkraft verleiht Alphabet enormen strategischen Spielraum für Investitionen und Aktienrückkäufe.
Das Werbegeschäft bleibt das Fundament des Imperiums. In der ersten Jahreshälfte 2025 stammten 74 Prozent der Gesamterlöse aus digitaler Werbung. Ein Geschäft, das trotz aller Konkurrenz weiter brummt.
Cloud-Business hebt ab
Während die Werbesparte die Kasse klingeln lässt, entwickelt sich die Cloud-Sparte zur neuen Wachstumsgeschichte. Die Zahlen sind beeindruckend:
• Cloud-Umsatz explodierte um 32 Prozent auf 13,6 Milliarden Dollar
• Operative Marge der Cloud-Division verbesserte sich deutlich
• KI-Integration mit Gemini-Modellen treibt die Nachfrage an
Google Cloud hat sich vom Stiefkind zum Hoffnungsträger gemausert. Mit einem jährlichen Umsatz von über 50 Milliarden Dollar spielt die Sparte inzwischen in derselben Liga wie die etablierten Platzhirsche.
Quartalsergebnis übertrifft Erwartungen
Das zweite Quartal 2025 untermauerte die Stärke des Konzerns eindrucksvoll. Gesamtumsatz von 96,4 Milliarden Dollar – ein Plus von 14 Prozent. Der Gewinn je Aktie kletterte auf 2,31 Dollar und schlug damit die Analystenschätzungen. Wachstumsmotor waren neben der Suche und YouTube-Werbung vor allem die boomende Cloud-Sparte.
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