Alphabet Aktie: Rekordjagd mit Störgeräusch
Die Alphabet-Aktie blickt auf ein phänomenales Börsenjahr 2025 zurück und notiert nur knapp unter ihrem absoluten Rekordhoch. Doch ausgerechnet die vielbeachtete Zukunftswette Waymo sorgt kurz vor dem Jahreswechsel für negative Schlagzeilen. Während das Kerngeschäft rund um Suche und Cloud floriert, wirft ein Vorfall in San Francisco Fragen zur Zuverlässigkeit der Robotaxi-Sparte auf.
Probleme bei Waymo
Der jüngste Dämpfer betrifft die Abteilung für autonomes Fahren. Berichten zufolge kam es am Wochenende zu einem signifikanten Serviceausfall in San Francisco. Ein Stromausfall legte offenbar Teile der Robotaxi-Flotte lahm, was zu Verkehrsstaus führte und das Unternehmen zwang, den Betrieb aus Sicherheitsgründen vorübergehend zu pausieren.
Dieser Vorfall verdeutlicht die operativen Hürden im Segment "Other Bets". Obwohl Waymo zunehmend Umsätze generiert, rückt die Zuverlässigkeit der Notfallprotokolle nun wieder in den Fokus der Regulierungsbehörden. Für Anleger ist dies eine Erinnerung daran, dass die Transformation hin zu autonomen Diensten kein Selbstläufer ist.
Finanzielles Fundament bleibt stark
Trotz der operativen Schwierigkeiten bei der Tochterfirma erklären die fundamentalen Daten den beeindruckenden Kursanstieg von knapp 70 Prozent seit Jahresbeginn. Die Finanzergebnisse des dritten Quartals unterstreichen die Dominanz des Konzerns: Der Umsatz kletterte im Jahresvergleich um 15,9 Prozent auf 102,35 Milliarden US-Dollar.
Besonders zwei Faktoren treiben die Aktie, die am Freitag bei 313,51 US-Dollar schloss:
* Gewinnsprung: Der Gewinn pro Aktie lag mit 2,87 US-Dollar deutlich über den Analystenerwartungen von 2,29 US-Dollar.
* Profitabilität: Mit einer Nettomarge von über 32 Prozent arbeitet der Konzern weiterhin hocheffizient.
Strategische Weichenstellungen und Ausblick
Um die führende Position im KI-Wettlauf zu verteidigen, investiert Alphabet massiv in die Infrastruktur. Die geplante Übernahme von Intersect, die am 22. Dezember angekündigt wurde, zielt darauf ab, die Energieversorgung der US-Rechenzentren zu sichern. Analysten sehen die prognostizierten Kapitalausgaben von 90 bis 95 Milliarden US-Dollar für 2025 als notwendigen Schritt, um den Wettbewerbsvorteil ("Moat") zu sichern.
Obwohl der Konsens der Analysten weiterhin auf "Kaufen" steht, deutet das durchschnittliche Kursziel von etwa 313 US-Dollar darauf hin, dass die Aktie nach der jüngsten Rallye fair bewertet sein könnte. Der Fokus der Anleger wird sich in den kommenden Wochen darauf richten, ob die Waymo-Probleme eine Eintagsfliege bleiben oder ob regulatorischer Gegenwind droht.
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