Alphabet steht vor einem historischen Moment. Der Google-Konzern könnte mit seinen Q3-Zahlen am Mittwoch erstmals die magische Marke von 100 Milliarden Dollar Quartalsumsatz knacken. Analysten rechnen mit Erlösen zwischen 99,75 und 99,9 Milliarden Dollar – so nah am Rekord war das Unternehmen noch nie.

Die Erwartungen haben die Aktie bereits beflügelt: Mit einem Plus von 38% im dritten Quartal verzeichnet Alphabet die stärkste Quartalsrally seit 20 Jahren. Am Montag kletterte der Titel nach positiven Analystenstimmen um weitere 3,6% auf rund 254 Dollar.

Wall Street hebt die Kursziele massiv an

JPMorgan Chase führte den Reigen der Kurszielerhöhungen an und hob das Ziel von 260 auf 300 Dollar an. Die Begründung: Alphabets starke Position in künstlicher Intelligenz und Cloud-Computing. KeyBanc Capital Markets folgte am Wochenende mit einer Anhebung auf 300 Dollar (zuvor 265 Dollar), Oppenheimer zog am Montag nach.

Die Analysten erwarten für Q3 einen Gewinn je Aktie von 2,27 Dollar – ein Anstieg von 7,1% gegenüber dem Vorjahresquartal. Doch die eigentliche Spannung liegt beim Umsatz: Kann Alphabet die 100-Milliarden-Schallmauer durchbrechen?

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Google Cloud und KI-Integration im Fokus

Besonders Google Cloud gilt als Wachstumstreiber. Die Sparte profitiert von der steigenden Nachfrage nach KI- und Machine-Learning-Services bei Unternehmen. Aber auch die traditionellen Werbeerlöse von Google Search und YouTube sollen trotz makroökonomischer Unsicherheiten solide performen.

Investoren achten zudem genau darauf, wie sich Alphabets KI-Integration in konkrete Umsätze und Effizienzgewinne übersetzt. Die jüngste Übernahme des israelischen Cybersecurity-Unternehmens Wiz für 32 Milliarden Dollar – Alphabets größte Akquisition aller Zeiten – stärkt dabei die Cloud-Position erheblich.

Radikale Umstrukturierung läuft bereits

Parallel läuft eine umfassende Reorganisation: Alphabet eliminiert Managementebenen in seiner wichtigsten US-Werbeeinheit – die interne "große Abflachung". Die Google Customer Solutions-Sparte entfernt die Ebene der "Manager von Managern", um Entscheidungsprozesse zu beschleunigen.

Diese Maßnahme zeigt, wie ernst Alphabet den Wettbewerbsdruck nimmt. Das Werbegeschäft, noch immer der größte Umsatzträger, steht unter Druck durch KI-getriebene Konkurrenten und veränderte Marktdynamiken.

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