Die kanadische Bergbaugesellschaft Almonty Industries steht vor einer entscheidenden Wende. Mit einer umfassenden Aktienkonsolidierung bereitet das Unternehmen den Boden für einen möglichen Börsengang an der Nasdaq – doch die Aktionäre müssen erst einmal bluten.

Radikaler Schnitt bei den Aktien

Der Shareholder-Beschluss vom April zeigt nun Wirkung: Almonty tauscht jeweils 1,5 alte Aktien gegen eine neue. Diese drastische Maßnahme soll das Unternehmen für größere Bühnen rüsten. Nach der Konsolidierung werden nur noch rund 195,9 Millionen Aktien im Umlauf sein – inklusive der australischen CDI-Zertifikate.

Die Börsen reagierten bereits nervös auf die Ankündigung. Die Aktie, die seit Jahresbeginn eine beeindruckende Rally hingelegt hatte, zeigte zuletzt Schwächezeichen. Doch was steckt wirklich hinter dem strategischen Schachzug?

Nasdaq-Pläne als Treiber

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Experten sehen in der Konsolidierung ein klares Signal: Almonty bereitet den Weg für einen Listing-Wechsel an die technologieaffine Nasdaq. "Der Schritt ist typisch für Unternehmen, die ihr Aktionärsprofil auf US-Investoren ausrichten wollen", kommentiert ein Branchenkenner.

Ab dem 7. Juli sollen die neuen Aktien an der TSX handelbar sein, die australischen CDIs folgen einen Tag später. Doch die eigentliche Frage bleibt: Kann Almonty mit dieser Operation tatsächlich die große Bühne erobern – oder bleibt am Ende nur eine verwässerte Aktie übrig?

Der Tungsten-Spezialist steht an einem Scheideweg. Während die Konsolidierung kurzfristig für Volatilität sorgt, könnte der langfristige Plan die Tür zu ganz neuen Investorengruppen öffnen. Die Märkte werden die Entwicklung genau beobachten.

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