Das kanadische Bergbauunternehmen Almonty Industries vollzieht einen entscheidenden Schritt in Richtung US-Börse. Mit einer Aktienkonsolidierung im Verhältnis 1:1,5 bereitet sich das Unternehmen auf eine mögliche Nasdaq-Notierung vor – ein Vorhaben, das Zugang zu einem wesentlich größeren Investorenkreis eröffnen könnte. Doch werden die Märkte diesmal positiv auf solche Umstrukturierungen reagieren?

Konsolidierung als Sprungbrett

Die Aktienkonsolidierung, die am 7. Juli 2025 in Kraft tritt, reduziert die Gesamtzahl der ausstehenden Aktien auf etwa 195,86 Millionen. Für je 1,5 alte Aktien erhalten Anleger eine neue Aktie – ein klassischer Reverse Split, der den Aktienkurs rechnerisch anhebt und damit die Nasdaq-Anforderungen erfüllen soll.

Parallel zur Nasdaq-Ambitionen startet Almonty auch den Handel mit CHESS Depositary Interests (CDIs) an der Australian Securities Exchange. Diese Doppelstrategie unterstreicht die globalen Expansionspläne des Unternehmens.

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Sangdong-Mine als Trumpf

Der Zeitpunkt der Umstrukturierung ist kein Zufall. Almonty steht kurz vor der Inbetriebnahme der Sangdong-Wolframmine in Südkorea, die zur größten Wolframproduktion außerhalb Chinas werden soll. Die erste Phase soll bereits in der zweiten Jahreshälfte 2025 mit einer Kapazität von 640.000 Tonnen Erz pro Jahr anlaufen.

Diese Entwicklung gewinnt vor dem Hintergrund geopolitischer Spannungen und der verstärkten Nachfrage nach nicht-chinesischen Wolfram-Lieferketten zusätzlich an Brisanz. Almonty positioniert sich geschickt als westlicher Schlüsselakteur im kritischen Rohstoffsektor – genau zur richtigen Zeit.

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