Almonty Aktie: Rally geht weiter
Almonty setzt seine beeindruckende Kursrally fort. Heute legte die Aktie im frühen Handel erneut zu, nachdem sie gestern um 6,9 % gestiegen war und in der Spitze 9,45 US‑Dollar erreichte. Auf Jahressicht summiert sich der Anstieg damit auf rund 800 %, angetrieben vom Übergang des Wolfram-Spezialisten vom Entwicklungsstadium zum Produzenten.
Sangdong erreicht Produktionsreife
Haupttreiber der Neubewertung ist die Sangdong-Mine in Südkorea. Dort hat Almonty den Schritt zur kommerziellen Produktion vollzogen. Am 16. Dezember wurde die erste Lkw-Ladung Erz auf das Run-of-Mine-Lager gebracht – ein klarer Wechsel von Bauphase zu laufendem Betrieb.
Nach Unternehmensangaben wird Sangdong zur größten Wolfram-Mine außerhalb Chinas. Bei voller Auslastung soll sie mehr als 80 % der weltweiten Produktion liefern, die nicht aus China stammt. Das verleiht dem Projekt besonderes Gewicht für westliche Verteidigungs- und Technologiemärkte.
Wichtige operative Eckpunkte:
- Erste Erzlieferung am 16. Dezember bestätigt
- Aufbereitungsanlagen befinden sich im Anfahr- und Testbetrieb
- Kostenstruktur auf Profitabilität auch bei niedrigen Preisen ausgelegt
- Hochgradige Lagerstätte mit geplanter langer Lebensdauer
Frisches Kapital und neue Großinvestoren
Parallel zum Produktionsstart hat Almonty seine Kapitalbasis deutlich gestärkt. Im Dezember platzierte das Unternehmen neue Aktien im Volumen von 129,4 Mio. US‑Dollar zu 6,25 US‑Dollar je Anteilsschein. Die Emission war überzeichnet, federführend begleitet von Bank of America. Neu hinzu kamen mehrere langfristig orientierte US-Investoren.
Größere Positionen wurden bereits im dritten Quartal aufgebaut:
- Telemark Asset Management: 7,8 Mio. US‑Dollar
- Alyeska Investment Group: 7,8 Mio. US‑Dollar
- ArrowMark Colorado Holdings: 7,8 Mio. US‑Dollar
- Millennium Management: 5,9 Mio. US‑Dollar
- Sei Investments: 2,6 Mio. US‑Dollar
Die Marktkapitalisierung liegt derzeit bei rund 2,4 Mrd. US‑Dollar. Der Markt preist damit den Übergang vom Entwickler zum Produzenten ein.
Analysten deutlich optimistischer
Auch die Analystenseite reagiert positiv. DA Davidson bestätigte am 19. Dezember ein „Buy“-Votum und ein Kursziel von 12 US‑Dollar. Oppenheimer erhöhte sein Ziel von 7 auf 12 US‑Dollar und vergab das Rating „Outperform“. Im Schnitt liegt das Konsensziel der beobachtenden Analysten bei 10,17 US‑Dollar, eingestuft als „Moderate Buy“.
Die positive Einschätzung stützt sich im Kern auf drei Punkte: den nachgewiesenen Produktionsstart, eine durchfinanzierte Bilanzstruktur und die Rolle Almontys in der Versorgung mit kritischen Rohstoffen.
Expansion in die USA
Neben Sangdong treibt Almonty den Ausbau in Nordamerika voran. Im November übernahm das Unternehmen das Wolfram-Projekt Gentung Browns Lake in Montana. Damit entsteht eine Basis für Produktion in den USA, mit geplantem Start in der zweiten Jahreshälfte 2026.
Der Schritt zielt klar auf künftige regulatorische Vorgaben: Ab 2027 sollen US-Rüstungsaufträge Wolfram aus Nicht-China-Quellen nutzen. Für Almonty eröffnet das einen strukturell abgesicherten Absatzmarkt.
Unterstrichen wird diese Ausrichtung durch die Berufung des pensionierten US-Brigadegenerals Steven L. Allen zum Chief Operating Officer im Dezember. Seine Rolle liegt insbesondere in der Organisation von Logistik und Versorgungsketten mit Blick auf den Verteidigungssektor.
Hohe Schwankungen trotz Rückenwind
Trotz der starken Fundamentaldaten bleibt die Aktie schwankungsanfällig. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis ist mit -41,26 negativ, da sich das Unternehmen noch vor dem Sprung in die nachhaltige Gewinnzone befindet. Das Verhältnis von Nettoschulden zu Eigenkapital liegt bei 16,37, die kurzfristige Liquidität mit einem Current Ratio von 0,77 ist angespannt.
Das Handelsvolumen lag gestern bei rund 1,27 Mio. Aktien und damit etwa 36 % unter dem Durchschnitt von 2 Mio. Stücken – saisonal bedingt durch den Feiertagshandel.
Technisch notiert der Titel deutlich über seiner 50‑Tage-Linie von 7,14 US‑Dollar und bewegt sich nahe dem oberen Ende der 52‑Wochen-Spanne von 1,34 bis 10,68 US‑Dollar. Für die weitere Entwicklung wird entscheidend sein, wie schnell Sangdong die geplante Förderrate erreicht und wie das Unternehmen den Ausbau in den USA operativ umsetzt.
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