Almonty Industries sicherte sich am Montag das Gentung-Browns Lake Wolfram-Projekt in Montana – ein strategischer Schachzug, der den ersten operativen US-Wolfram-Bergbau seit über einem Jahrzehnt einläuten könnte. Der in Toronto ansässige Wolfram-Produzent übernimmt das ehemalige Union Carbide-Projekt durch eine Kombination aus Aktien und Bargeld.

Die Aktie des Unternehmens erlebte zunächst Verluste, konnte diese aber nach der Verkündung der Übernahme wieder eingrenzen. Mit einem Plus von über 600% im vergangenen Jahr gehört Almonty zu den absoluten Übermilch-Performern des kritischen Mineralien-Sektors.

Schneller Produktionsstart geplant

Das Montana-Projekt bringt bereits bestehende Infrastruktur mit – einschließlich Wasserrechten und Pipeline-Systemen. Almonty plant, aufgearbeitete Ausrüstung aus den spanischen Anlagen zu nutzen, um das Montana-Projekt rasch online zu bringen.

Bei erfolgreicher Genehmigungserteilung könnte bereits Ende 2026 der Bergbaubetrieb wieder aufgenommen werden. Dies würde Almonty zum ersten kommerziellen US-Wolfram-Produzenten seit dem Ende der heimischen Produktion vor zehn Jahren machen.

Die Übernahme fügt sich nahtlos in die US-Regierungsinitiativen ein, die Abhängigkeit von chinesischen Wolfram-Importen zu reduzieren. Präsident Trump hat Wolfram von länderbasierten Zöllen ausgenommen – ein klares Zeichen für die strategische Bedeutung einer heimischen Lieferkette.

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Almonty?

China dominiert – USA will aufholen

Der Wolfram-Markt wird zunehmend von chinesischer Produktion dominiert, was die USA auf Importe und Recycling angewiesen macht. Das super-dichte Metall ist essentiell für panzerbrechende Munition und Hochtemperatur-Industrieanwendungen.

CEO Lewis Black bestätigte Gespräche mit US-Behörden, einschließlich der Defense Advanced Research Projects Agency (DARPA) und dem Verteidigungsministerium, über potenzielle Lieferverträge. Statt direkter Regierungsinvestitionen schlägt Almonty transparente, marktbasierte Preismechanismen für staatliche Wolfram-Käufe vor.

Die Montana-Anlage wird Wolfram-Konzentrat produzieren, das von etablierten US-Unternehmen wie Global Tungsten & Powders Corp., Kennametal Inc. und Buffalo Tungsten Inc. weiterverarbeitet werden kann. Diese komplette heimische Lieferkette löst langjährige US-Sorgen über die Abhängigkeit bei kritischen Mineralien.

Geopolitische Spannungen als Kurstreiber

Mit Wolfram-Preisen, die durch Versorgungsengpässe und strategische Lagerhaltung gestützt werden, positioniert sich Almonty optimal für langfristige Verträge mit US-Regierungsstellen und Rüstungsunternehmern. Der aggressive Zeitplan mit Produktionsbeginn Ende 2026 könnte kurzfristige Umsatzwachstums-Katalysatoren liefern.

Die jüngste 90-Millionen-Dollar-Kapitalerhöhung verschafft finanzielle Flexibilität für die Montana-Projektentwicklung. Almontys geografische Diversifizierung über vier Länder hinweg reduziert geopolitische Risiken und demonstriert operative Effizienz.

Als nicht-chinesischer Wolfram-Produzent profitiert Almonty von den aktuellen Lieferketten-Umstrukturierungen westlicher Regierungen und Unternehmen – ein Trend, der angesichts anhaltender geopolitischer Spannungen weiter an Fahrt gewinnen dürfte.

Almonty-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Almonty-Analyse vom 28. Oktober liefert die Antwort:

Die neusten Almonty-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Almonty-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 28. Oktober erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Almonty: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...