Nach einer beeindruckenden Jahresrally befindet sich die Almonty Industries Aktie derzeit in einer Konsolidierungsphase. Während kurzfristige Verkaufssignale und Gewinnmitnahmen den Kurs belasten, schaffen der Produktionsstart in Südkorea und eine frische Finanzierung über knapp 130 Millionen US-Dollar neue fundamentale Fakten. Anleger blicken nun gespannt auf eine wichtige technische Unterstützung, die über die kurzfristige Richtung entscheiden dürfte.

Charttechnische Bewährungsprobe

Am Dienstag gaben die Papiere um über 4 Prozent nach, wobei sich das Handelsvolumen inzwischen wieder normalisiert hat. Durch diesen Rücksetzer rückt die technische Unterstützung bei 11,82 CAD in den Fokus. Hält dieser Boden, könnte dies den Weg für eine Erholung in Richtung des Widerstands bei 12,60 CAD ebnen. Ein Bruch dieser Marke würde das kurzfristige Chartbild jedoch weiter eintrüben. Analysten verweisen auf die aktuell erhöhte Volatilität im Tageshandel, auch wenn der langfristige Trend intakt bleibt.

Operativer Durchbruch und US-Fokus

Ungeachtet der kurzfristigen Kursschwäche treibt das Unternehmen seine strategische Neuausrichtung voran. Mitte Dezember 2025 startete der kommerzielle Abbau in der wichtigen Sangdong-Wolframmine in Südkorea. Bei voller Auslastung soll dieses Projekt über 50 Prozent der globalen Wolfram-Versorgung außerhalb Chinas abdecken.

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Zusätzlich bestätigte Almonty am Montag, die Produktion gezielt hochzufahren, um eine neue Liefervereinbarung mit einem US-Partner zu erfüllen. Dieser Schritt adressiert direkt den Status von Wolfram als kritischem Mineral für den Verteidigungs- und High-Tech-Sektor und soll die Abhängigkeit von ausländischen Lieferketten verringern. Der Markt preist das langfristige Umsatzpotenzial dieser westlichen Lieferkette ein, auch wenn dies kurzfristig von Korrekturen überlagert wird.

Finanzierung gesichert

Die Bilanz wurde für das kommende Geschäftsjahr 2026 massiv gestärkt. Bereits am 10. Dezember schloss Almonty eine Kapitalerhöhung über rund 129,3 Millionen US-Dollar ab. Diese Mittel sind fest verplant:

  • Finanzierung des Produktionshochlaufs in Sangdong.
  • Entwicklung des Gentung Browns Lake Projekts in Montana (USA).
  • Erweiterung der Panasqueira-Mine in Portugal.

Durch diese Kapitalinjektion sind unmittelbare Liquiditätsfragen geklärt, was dem Management erlaubt, sich vollständig auf die operative Exekution zu konzentrieren.

Zum Jahresausklang 2025 bleibt die Aktie im Spannungsfeld zwischen technischen Gewinnmitnahmen und der operativen Expansion. Für den weiteren Kursverlauf ist das Verteidigen der Marke von 11,82 CAD essenziell, während mittelfristig der erfolgreiche Hochlauf der Produktion in Südkorea als primärer Werttreiber fungiert.

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