Almonty Aktie: Deal mit dem Weißen Haus
Die geopolitische Bedeutung von Rohstoffen rückt erneut in den Vordergrund, und Almonty Industries positioniert sich dabei an vorderster Front. Während westliche Regierungen händeringend versuchen, ihre Abhängigkeit von chinesischen Lieferungen zu reduzieren, meldet der Wolfram-Produzent entscheidende Fortschritte: Ein Abkommen zur Versorgung der US-Landesverteidigung und der Start der kommerziellen Förderung in Südkorea. Kann das Unternehmen die Lücke in der westlichen Versorgungskette schließen?
Strategische Allianz mit Washington
Die mediale Aufmerksamkeit für Almonty erreichte kürzlich einen neuen Höhepunkt, als CBS News über die Aktivitäten des Unternehmens berichtete. Im Zentrum stand CEO Lewis Black, der nach Treffen mit Regierungsvertretern im Weißen Haus eine Liefervereinbarung für den kritischen Rohstoff Wolfram unterzeichnete.
Der Hintergrund ist brisant: China kontrolliert derzeit über 80 Prozent des weltweiten Wolfram-Angebots. Das Metall ist für die Verteidigungsindustrie unverzichtbar, was die neuen Lagerstätten von Almonty zu einem geopolitischen Machtfaktor macht. CEO Black betonte im Interview, dass der Rohstoff für die USA nicht nur kritisch, sondern "lebenswichtig" sei.
Förderung in Südkorea gestartet
Parallel zu den politischen Erfolgen liefert das Unternehmen operative Ergebnisse. Mitte Dezember verließ die erste LKW-Ladung Erz die Sangdong-Mine in Südkorea. Damit hat der Übergang von der Entwicklung zur aktiven Produktion offiziell begonnen.
Die Mine gilt als eines der weltweit größten Wolfram-Vorkommen außerhalb Chinas. Die Eckdaten des Projekts unterstreichen das Potenzial:
- Enorme Reserven: 7,9 Millionen Tonnen mit einem Wolframoxid-Gehalt von 0,47 Prozent.
- Produktionsziel: 1,2 Millionen Tonnen Erz jährlich.
- Betriebszeiten: 24-Stunden-Betrieb in der Aufbereitung geplant.
- Vollbetrieb: Erwartet für das nun beginnende erste Quartal 2026.
Historisch gesehen trug diese Mine einst über 50 Prozent zu den Exporteinnahmen Südkoreas bei, bevor sie in den 1990er Jahren aufgrund chinesischer Preisdumping-Strategien schließen musste.
Finanzpolster für Expansion
Um die ehrgeizigen Wachstumspläne zu finanzieren, hat Almonty seine Kapitalbasis massiv gestärkt. Am 10. Dezember schloss das Unternehmen eine überzeichnete Platzierung ab und nahm brutto rund 129 Millionen US-Dollar ein. Die Aktien wurden zu einem Preis von 6,25 US-Dollar ausgegeben.
Das frische Kapital fließt in die Exploration und den Ausbau der Projekte in Portugal und Südkorea sowie in die Expansion in den USA. Mit der Übernahme des "Gentung Browns Lake"-Projekts in Montana sicherte sich der Konzern im November erstmals eine operative Basis auf amerikanischem Boden. Auch wenn die Förderung dort noch Jahre entfernt ist, unterstreicht der Kauf die langfristige Strategie, eine heimische US-Versorgung aufzubauen.
Analysten sehen weiteres Potenzial
Die strategische Neuausrichtung spiegelt sich auch in der Bewertung wider. Nach dem Nasdaq-Listing im Juli 2025 nähert sich die Marktkapitalisierung der Marke von 3 Milliarden US-Dollar. Analysten von DA Davidson bestätigten zuletzt ihre Kaufempfehlung und hoben das Kursziel auf 12 US-Dollar an.
Entscheidend für die weitere Kursentwicklung dürfte nun die reibungslose Hochlaufphase der Sangdong-Mine sein. Sollte das Unternehmen wie geplant Anfang 2026 die volle kommerzielle Produktion erreichen, würde Almonty über 80 Prozent der globalen Wolfram-Produktion außerhalb Chinas stellen.
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