Die Almonty Industries Aktie schoss gestern um 9,9% in die Höhe und erreichte 8,00 CAD. Auslöser war die Ankündigung eines umfassenden Bohrprogramms im strategischen Sangdong Molybdän-Projekt in Südkorea – genau zu dem Zeitpunkt, als das Land in eine kritische Versorgungskrise bei diesem strategischen Metall schlittert.

Bohrprogramm trifft Versorgungsnotstand

26 Bohrlöcher mit insgesamt 11.700 Metern Länge sollen das Molybdän-Potenzial des Sangdong-Projekts in der Provinz Gangwon bestätigen. Das Timing könnte kaum besser sein: Südkoreas Molybdän-Reserven sind auf kritische Levels gefallen, die Regierung ruft bereits private Unternehmen zur Sicherung von Lieferungen auf.

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Der Molybdän-Preis reagierte entsprechend und stieg seit Jahresbeginn um beachtliche 15,1% auf 25,97 US-Dollar je Pfund. CEO Lewis Black bringt es auf den Punkt: "Zu einer Zeit, in der Südkorea einen Versorgungsengpass bei Molybdän erlebt, wird das Sangdong-Projekt einen bedeutenden Beitrag zur nationalen Ressourcensicherheit leisten."

Strategische Partnerschaft bereits gesichert

Doch wie sieht die Verwertung aus? Almonty hat bereits einen exklusiven Liefervertrag mit SeAH M&S abgeschlossen – einem Tochterunternehmen der SeAH Group, die als Auftragnehmer für SpaceX fungiert. Dieser Deal sichert den Absatz von 100% der Molybdän-Produktion für die gesamte Lebensdauer der Mine.

Die Bedeutung wird klar, wenn man die Anwendungsbereiche betrachtet:
- Luft- und Raumfahrt
- Verteidigungsindustrie
- Nuklearenergie
- Petrochemie
- Halbleiterproduktion
- Erneuerbare Energien

Doppelschlag am Sangdong-Standort

Was macht die Sache besonders interessant? Das Molybdän-Projekt liegt direkt neben Almont's Hauptprojekt – der Sangdong Tungsten Mine, die noch in der zweiten Jahreshälfte 2025 die Produktion aufnehmen soll. Beide Projekte können Synergien nutzen und gemeinsam betrieben werden.

Die jüngste Aufnahme in die TSX30™-Rangliste der 30 besten TSX-Aktien über drei Jahre zeigt: Der Markt honoriert Almont's strategische Ausrichtung als westlicher Lieferant kritischer Metalle außerhalb traditioneller Lieferketten.

Geopolitischer Rückenwind

Die Positionierung als Alternative zu chinesischen Lieferanten bringt Almonty zunehmend auf den Radar der US-Sicherheitspolitik. Das Unternehmen erhielt formelle Anerkennung vom US-Repräsentantenhaus-Ausschuss für strategische Konkurrenz mit China und nimmt an DARPAs Critical Minerals Forum teil.

Die Bohrergebnisse werden in den kommenden Monaten erwartet und dürften den nächsten Kurstreiber liefern. Mit beiden Projekten kurz vor der Produktionsaufnahme positioniert sich Almonty als bedeutender Akteur im kritischen Metallsektor für westliche Verteidigungs- und Technologieindustrien.

Im November stehen die Q3-Zahlen an – dann wird klar, wie sich die jüngste Nasdaq-Notierung und Kapitalerhöhung auf die Finanzlage ausgewirkt haben.

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