Die Almonty Industries Aktie erlebte am 11. November einen bedeutsamen Tag: Nach 120 Tagen endeten mehrere Lock-up-Vereinbarungen, die Führungskräfte und Insider am Verkauf ihrer Aktien gehindert hatten. Der Titel schloss mit einem Plus von 2,14 Prozent bei 7,15 Dollar - und das bei beachtlichen 1,74 Millionen gehandelten Aktien an der NASDAQ. Doch was steckt hinter dieser Entwicklung?

Das Timing der Lock-up-Freigabe könnte kaum besser sein. Der Wolfram-Produzent steht unmittelbar vor der kommerziellen Produktion seiner Sangdong-Mine in Südkorea und kann auf starke Q3-Zahlen blicken.

Starke Q3-Zahlen als Katalysator

Die am 3. November veröffentlichten Quartalszahlen unterstreichen die positive Entwicklung des Unternehmens. Der Umsatz kletterte um 28 Prozent auf 8,7 Millionen Kanadische Dollar, getrieben von höheren Wolfram-Preisen und stabiler Produktion der portugiesischen Panasqueira-Mine.

Noch beeindruckender war die Trendwende bei der Profitabilität: Aus einem Verlust von 5,3 Millionen CAD im Vorjahresquartal wurde ein Nettogewinn von 33,2 Millionen CAD (0,13 CAD je verwässerter Aktie). Haupttreiber war ein nicht-barwirksamer Gewinn von 34,5 Millionen CAD aus der Neubewertung von Warrant-Verbindlichkeiten.

Die Liquiditätslage hat sich dramatisch verbessert: Die Barmittel stiegen von 7,8 Millionen CAD Ende 2024 auf 111,6 Millionen CAD zum Quartalsende - primär durch die erfolgreiche NASDAQ-Notierung und das 90-Millionen-US-Dollar-Offering im Juli.

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Sangdong-Mine vor dem Durchbruch

Das Herzstück von Almontys Strategie ist die kurz vor der Fertigstellung stehende Sangdong-Mine. CEO Lewis Black bezeichnete das dritte Quartal als "entscheidenden Wendepunkt" für den Übergang vom Entwicklungs- zum Produktionsunternehmen.

Die Bauarbeiten sind praktisch abgeschlossen, der Anlauf läuft bereits. Sobald operational, wird Sangdong über 80 Prozent der westlichen Nicht-Chinesischen Wolfram-Produktion liefern - ein strategischer Vorteil in Zeiten geopolitischer Spannungen.

Analysten sehen Potenzial

Die strategische Positionierung überzeugt auch die Analysten. B. Riley Securities hob das Kursziel von 7 auf 10 Dollar an und bestätigte die Kaufempfehlung. Diamond Equity Research bewertete die Aktie sogar mit 11,00 CAD je Aktie.

Parallel baut Almonty sein Portfolio aus: Für 10 Millionen US-Dollar erwarb das Unternehmen das Gentung Browns Lake-Projekt in Montana, das bereits in der zweiten Jahreshälfte 2026 in Produktion gehen könnte.

Wolfram-Markt im Aufwind

Der Wolfram-Markt profitiert von strukturellen Verwerfungen: China, Russland und Nordkorea kontrollieren über 80 Prozent der globalen Produktion. Die Preise erreichten mit 580-645 Dollar je Metrische Tonne neue Mehrjahreshöchststände. Branchenexperten sehen eine strukturell höhere Preisuntergrenze von 400-450 Dollar als realistisch.

Mit der praktisch fertiggestellten Sangdong-Mine und laufenden Expansionsprojekten ist Almonty bestens positioniert, um von der steigenden Nachfrage westlicher Regierungen und Rüstungskunden nach sicheren Wolfram-Lieferungen zu profitieren.

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