Almonty Industries steht heute vor einem entscheidenden Markttest: Die 120-tägigen Sperrfristen aus der Nasdaq-Notierung im Juli laufen aus und könnten das Aktienangebot deutlich erhöhen. Gleichzeitig signalisieren jüngste Analystenhochstufungen wachsendes Vertrauen in den Wolfram-Produzenten. Eine explosive Mischung?

Sperrfristen-Ende setzt Aktie unter Druck

Heute enden die 120-tägigen Sperrfristen für verschiedene Almonty-Wertpapiere, darunter Optionsscheine, Wandelanleihen und Aktien von Vorstand und Geschäftsführung. Diese Beschränkungen galten seit dem 14. Juli 2025 als Teil der erfolgreichen 90-Millionen-Dollar-Notierung am Nasdaq Capital Market.

Die Aktie notierte am 10. November bei 7,15 Dollar - ein Plus von 2,14 Prozent, aber dennoch unter den jüngsten Höchstständen. Beeindruckend: Der Titel hat sich seit Jahresbeginn um über 400 Prozent verteuert, angetrieben von Wolfram-Preisen auf Mehrjahreshochs von 580 bis 645 Dollar je Metrische Tonne.

Q3-Zahlen überzeugen trotz Umsatz-Enttäuschung

Die am 3. November vorgelegten Quartalsergebnisse zeigten eine beachtliche Wende: Almonty erzielte einen Nettogewinn von 33,2 Millionen Dollar (verwässerter Gewinn je Aktie: 0,13 Dollar) nach einem Verlust von 5,3 Millionen Dollar im Vorjahresquartal. Haupttreiber war ein 34,5-Millionen-Dollar-Gewinn aus der Neubewertung von Optionsschein-Verbindlichkeiten.

Der Umsatz stieg um 28 Prozent auf 8,7 Millionen Dollar, blieb aber unter den FactSet-Schätzungen von 11,3 Millionen Dollar. Verantwortlich für das Wachstum waren höhere Wolfram-Preise und die stabile Produktion der Panasqueira-Mine in Portugal.

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Dramatisch verbessert hat sich die Liquiditätslage: Die Barmittel stiegen auf 111,6 Millionen Dollar Ende September 2025, verglichen mit nur 7,8 Millionen Dollar Ende 2024.

Analysten bleiben bullish - Kursziele bis 11 Dollar

Trotz der Umsatz-Enttäuschung heben Analysten ihre Einschätzungen an. B. Riley Securities erhöhte das Kursziel von 7 auf 10 Dollar und bestätigte die Kaufempfehlung. Die Begründung: wachsendes Vertrauen in die strategische Positionierung vor dem Abschluss der Sangdong-Mine in Südkorea.

Diamond Equity Research setzt sogar auf 11 kanadische Dollar je Aktie und verweist auf die gestärkten Wolfram-Preise sowie das reduzierte Ausführungsrisiko nach der Nasdaq-Notierung.

Geopolitik macht Wolfram strategisch wertvoll

Almonty profitiert von geopolitischen Spannungen, die Wolfram zur strategischen Ressource machen. Als führender nicht-chinesischer Wolfram-Lieferant positioniert sich das Unternehmen für Verteidigungs- und Hightech-Lieferketten.

Der Bau der Sangdong-Mine ist weitgehend abgeschlossen - sie wird zur größten Wolfram-Mine der westlichen Welt. Im Oktober erweiterte Almonty sein Portfolio um das Gentung Browns Lake-Projekt in Montana für 10 Millionen Dollar, mit geplanter US-Produktion ab der zweiten Jahreshälfte 2026.

Branchenexperten sehen Wolfram-Preise strukturell bei 400 bis 450 Dollar je Metrische Tonne unterstützt - getrieben von knappem Angebot außerhalb Chinas und steigender Verteidigungsnachfrage.

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