Der kanadische Wolfram-Produzent Almonty Industries hat Klage gegen den Konkurrenten Pure Tungsten Inc. eingereicht. Vor dem Obersten Gerichtshof von Ontario beantragt das Unternehmen einstweilige Verfügungen gegen "substantiell falsche und irreführende Aussagen" zu seinen Operationen. Die am 10. Oktober eingereichte Klage markiert eine deutliche Eskalation im Wettbewerb um strategische Wolfram-Ressourcen.

Kampf um Marktwahrheit

Im Zentrum des Rechtsstreits stehen angebliche Falschaussagen von Pure Tungsten zu Almontys Flaggschiff-Projekt, der Sangdong-Mine, sowie zur früheren Rolle des Ex-Auftragnehmers Tiger Kim. Die Auseinandersetzung verschärfte sich weiter, nachdem Pure Tungsten mit Strafverfahren gegen Almontys Vorstandsvorsitzenden Lewis Black in Korea drohte.

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Die zentralen Forderungen:

• Unterbindung weiterer Falschaussagen über Almonty
• Richtigstellung zu Tiger Kims tatsächlicher Rolle
• Widerruf irreführender Bergwerksvergleiche

Almonty-Chef Black betonte die Gefahr für die Marktintegrität: "Pure Tungstens Desinformationskampagne bedroht direkt die Marktintegrität und die Interessen unserer Aktionäre." Das Unternehmen stellte klar, dass Tiger Kim niemals eine Führungsposition innehatte und seine begrenzte Auftragnehmerrolle bereits Ende 2015 endete.

Wolfram-Boom trotz Rechtsstreit

Kann der Rechtsstreit Almontys strategische Position gefährden? Trotz der juristischen Auseinandersetzung bleibt das Unternehmen ein global führender Wolfram-Producer. Die Sangdong-Mine in Südkorea zählt historisch zu den größten und hochwertigsten Wolframvorkommen weltweit. Bei voller Kapazität soll sie über 80% der globalen Wolframproduktion außerhalb Chinas liefern.

Die strategische Bedeutung von Wolfram hat durch geopolitische Spannungen und Lieferkettenrisiken massiv zugenommen. Das Metall ist kriegswichtig für Verteidigungsanwendungen, Panzerung, Munition und Elektronikfertigung – was Almonty besonders für westliche Verbündete mit Fokus auf Lieferketten-Sicherheit relevant macht.

Operationelle Stärke ungebrochen

Parallel zum Rechtsstreit demonstriert Almonty weiter solide operative Leistung. Das Unternehmen startete kürzlich ein großangelegtes Bohrprogramm am Sangdong Molybdän-Projekt und wurde für die TSX30-Auszeichnung 2025 ausgewählt, was nachhaltiges Wachstum über drei Jahre bestätigt.

Almonty betreibt etablierte Anlagen in Portugal mit weiteren Projekten in Spanien – positioniert sich damit ideal für die rasch steigende Nachfrage aus Verteidigungs- und Technologiesektoren. Das Engagement für konfliktfreie Wolfram-Produktion entspricht zudem wachsenden regulatorischen Anforderungen und ethischen Beschaffungsvorgaben.

Der Gerichtsantrag unterstreicht Almontys Bekenntnis zu transparenten Geschäftspraktiken und korrekter Marktkommunikation. In einer Phase, in der strategische Metalle erhöhte Aufmerksamkeit von Verteidigungsbehörden und Technologieherstellern erhalten, gewinnt faktisch korrekte Berichterstattung zusätzliche Bedeutung.

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