Allianz Aktie: Luft raus?
Nach einer beeindruckenden Performance in diesem Jahr mehren sich die Warnzeichen für den Münchener Versicherungskonzern. Während die Aktie auf hohem Niveau notiert, treten führende Investmentbanken plötzlich auf die Bremse und signalisieren Skepsis. Ist das Kurspotenzial vorerst ausgeschöpft oder handelt es sich nur um eine gesunde Atempause vor dem nächsten Anlauf auf Rekordhöhen?
Warnsignale nach der Rallye
Trotz der robusten Marktposition des Versicherungsriesen mahnen Experten nun zur Vorsicht. Besonders die britische Investmentbank Barclays sorgt für Stirnrunzeln: Mit einem Votum auf „Underweight“ und einem Kursziel von 350 Euro liegen die Analysten deutlich unter dem aktuellen Börsenkurs. Auch Goldman Sachs bleibt zurückhaltend, stuft das Papier auf „Neutral“ und sieht mit einem Ziel von 361 Euro kaum noch Luft nach oben.
Die Botschaft der Profis ist unmissverständlich: Die Bewertung könnte nach der jüngsten Rallye schlichtweg zu heiß gelaufen sein. Die soliden Ergebnisse der ersten neun Monate scheinen mittlerweile vollständig vom Markt eingepreist zu sein, was neues Aufwärtspotenzial kurzfristig limitiert.
Das aktuelle Spannungsfeld lässt sich auf wenige Punkte verdichten:
* Analysten-Druck: Die Kursziele renommierter Häuser liegen teils unter der aktuellen Notierung, was auf eine mögliche Überbewertung hindeutet.
* Widerstand: Der Weg nach oben scheint derzeit blockiert, der Schwung der letzten Monate ist verflogen.
* Dividenden-Joker: Lediglich die attraktive Dividendenrendite fungiert weiterhin als Sicherheitsnetz und verhindert bislang panikartige Abverkäufe.
Entscheidung an der Unterstützung
Der Blick auf die nackten Zahlen unterstreicht das Zögern der Anleger. Zwar beendete das Papier die Handelswoche mit einem Tagesplus von 1,28 % bei 364,80 Euro und liegt seit Jahresanfang immer noch über 23 % im grünen Bereich. Doch der Abstand zum 52-Wochen-Hoch bei 377,60 Euro verdeutlicht, dass den Bullen die Puste ausgegangen ist.
Technisch wird die Lage nun brisant. Der RSI (Relative Strength Index) von 37,3 signalisiert zwar, dass sich die akute Überhitzung abgebaut hat, doch echte Kaufsignale sehen anders aus. Anleger müssen nun genau beobachten, ob die Unterstützungszone hält. Sollte die Stimmung kippen, könnten zum Jahresende verstärkte Gewinnmitnahmen – im Zuge von Portfolio-Umschichtungen großer Fonds – den Druck weiter erhöhen. Die Allianz steht damit am Scheideweg: Konsolidierung oder Korrektur?
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