Der DAX wankt dramatisch zwischen 23.000 und 24.000 Punkten, doch die Allianz-Aktie zeigt sich unbeeindruckt. Während andere Schwergewichte einknicken, notiert der Münchner Versicherer stabil bei über 364 Euro – ein bemerkenswerter Kontrast in nervösen Zeiten. Was macht das Papier so widerstandsfähig? Die Antwort liegt in einer Kombination aus operativer Stärke und defensiver Qualität, die gerade jetzt Anleger anzieht.

13 Milliarden Euro operativer Gewinn – das Fundament hält

Die relative Stärke kommt nicht von ungefähr. Nach neun Monaten 2025 steht die operative Ergebnisbilanz bei beeindruckenden 13,1 Milliarden Euro – ein deutlicher Sprung gegenüber 11,8 Milliarden im Vorjahr. Noch wichtiger: Das Management hat die Prognose nach oben geschraubt und peilt nun mindestens 17 Milliarden Euro für das Gesamtjahr an – am oberen Ende der ursprünglichen Zielspanne.

Die Stärke im Detail:
* Operatives Ergebnis nach neun Monaten: 13,1 Milliarden Euro (Vorjahr: 11,8 Milliarden)
* Jahresprognose: Mindestens 17 Milliarden Euro
* Erwartete Dividendenrendite: Über 4 Prozent
* Kerngeschäft läuft robust – ungeachtet makroökonomischer Turbulenzen

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Diese Zahlen erklären, warum institutionelle Investoren selbst am späten Freitagabend auf Tradegate noch zugreifen – die Indikationen lagen deutlich über dem Xetra-Schluss von 359,70 Euro.

Analysten uneins: Fair bewertet oder Potenzial?

Goldman Sachs bleibt nüchtern und stuft das Papier bei 361 Euro als "Neutral" ein – faktisch auf Höhe des aktuellen Kurses. Die Botschaft: Wenig Upside, aber auch kaum Risiko. Berenberg hingegen sieht die Sache optimistisch und kalkuliert mit einem Aufschlag von bis zu 20 Prozent. Der Knackpunkt? Ob die Allianz ihre Ertragskraft auch im vierten Quartal halten kann, wenn andere Versicherer möglicherweise schwächeln.

Kann die 360-Euro-Marke halten?

Charttechnisch steht die Aktie am Scheideweg. Das Verteidigen der 360-Euro-Zone zum Wochenschluss sendet ein wichtiges Signal an algorithmische Handelssysteme. Ein Durchbruch über 366 Euro würde neue Höchststände in Reichweite bringen. Fällt der Titel jedoch unter 358 Euro, könnte kurzfristiger Verkaufsdruck entstehen.

Mit einem RSI von 37,3 ist das Papier technisch leicht überverkauft – ein Indikator, der bei fundamentaler Stärke oft Chancen signalisiert. Die kommenden Handelstage dürften zeigen, ob die Allianz ihren Status als defensiver Stabilitätsanker behaupten kann, während der DAX erneut die kritische 23.000-Punkte-Schwelle testet. In unsicheren Zeiten scheint der Versicherungsriese genau das zu bieten, was Anleger suchen: Verlässlichkeit und solide Rendite.

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