Das Weiße Haus wirft dem chinesischen Tech-Riesen Alibaba vor, Nutzerdaten und KI-Dienste an die Volksbefreiungsarmee geliefert zu haben – für Operationen gegen US-Ziele. Ein brisantes Memo heizt die Spannungen an. Doch statt einzubrechen, zeigt die Aktie überraschende Stärke. Warum reagieren Anleger so gelassen – und kann das gutgehen?

Explosive Vorwürfe aus Washington

Ein declassifiziertes Memo des Weißen Hauses zur nationalen Sicherheit sorgt für Aufruhr. Laut einem Bericht der Financial Times beschuldigt das Dokument Alibaba, der chinesischen Volksbefreiungsarmee (PLA) Zugang zu Nutzerdaten und KI-Technologie verschafft zu haben. Die angeblichen militärischen Operationen richteten sich dabei auch gegen Ziele auf US-Boden.

Alibaba wies die Anschuldigungen scharf zurück. Das Unternehmen bezeichnete sie als "kompletten Unsinn" und vermutete hinter dem Leak den Versuch, die öffentliche Meinung zu manipulieren und Handelsbeziehungen zu untergraben. Auch die chinesische Botschaft in Washington dementierte und sprach von einer "völligen Verzerrung der Fakten".

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Aktie trotzt dem Gegenwind

Trotz der Schwere der Vorwürfe, die am Freitag, den 14. November erstmals die Märkte erreichten, zeigte sich die Alibaba-Aktie bemerkenswert widerstandsfähig. Am Montag legte der Titel rund 2,5 Prozent zu, gefolgt von weiteren Gewinnen am Dienstag – und das, während die breiten Indizes schwächelten.

Diese unerwartete Stabilität wirft Fragen auf: Preisen Investoren die Spionagevorwürfe als politisches Theater ein? Oder spekulieren sie auf eine schnelle Deeskalation? Fest steht: Am 25. November werden die Quartalszahlen Klarheit über die operative Stärke des Konzerns bringen – ein Termin, der jetzt zusätzliche Brisanz erhält.

Gegenangriff mit KI-Offensive

Mitten im geopolitischen Sturm setzt Alibaba auf Angriff statt Verteidigung. Der Konzern hat die öffentliche Beta-Version seiner "Qwen App" in China gestartet – einen KI-Assistenten, der komplexe Aufgaben wie das Erstellen von Forschungsberichten oder Präsentationen mit einem einzigen Befehl bewältigen soll.

Die App basiert auf dem neuesten Qwen3-Modell und markiert einen strategischen Schwenk: Weg vom reinen E-Commerce-Geschäft, hin zu Cloud-Diensten und Künstlicher Intelligenz als neuen Wachstumstreibern. Eine internationale Version ist bereits in Planung. Damit will Alibaba im hart umkämpften Consumer-KI-Markt Fuß fassen – und beweisen, dass das Unternehmen trotz politischem Gegenwind innovationsfähig bleibt.

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