Der chinesische Tech-Konzern Alibaba steckt mitten in einer schwierigen Transformation. Während das traditionelle E-Commerce-Geschäft stagniert, investiert das Unternehmen Milliarden in künstliche Intelligenz und Cloud-Dienste. Die Frage: Kann dieser strategische Umbau die schwächelnde Kernsparte kompensieren?

KI-Offensive nimmt Fahrt auf

Alibaba positioniert sich zunehmend als Technologie-Infrastrukturanbieter statt als reiner Online-Händler. Im Zentrum steht die hauseigene KI-Modellreihe Qwen, die als Open-Source-Lösung gegen internationale Konkurrenten antritt. Die Downloadzahlen bewegen sich auf Rekordniveau – ein Signal, dass die Technologie am Markt ankommt.

Parallel dazu entwickelt sich die Cloud Intelligence Group zum wichtigsten Wachstumstreiber. Die Nachfrage nach KI-Infrastruktur und Cloud-Diensten sorgt für Dynamik in einem Segment, das bislang im Schatten des Handelsgeschäfts stand.

Quartalszahlen zeigen die Kehrseite

Die jüngsten Geschäftszahlen vom September offenbaren allerdings den Preis dieser Strategie:

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  • Umsatz: Plus 5 Prozent, getrieben durch Cloud und KI
  • Gewinn: Bereinigte EBITA unter Druck durch massive Investitionen
  • Kapitalaufwand: Deutlich erhöht für KI-Entwicklung und Logistik im Food-Delivery-Bereich

Investoren rechnen: Wie lange dauert es, bis sich die hohen Vorabinvestitionen auszahlen? Die Antwort darauf fehlt bislang, was die Aktie volatil hält.

Marktstimmung zwischen Hoffnung und Skepsis

Der Kurs schwankt derzeit um die psychologisch wichtige Marke von 150 US-Dollar. Zwar hat sich das Papier von seinen Wochentiefs um rund 2 Prozent erholt, doch über die vergangenen sieben Tage steht ein Minus von knapp 4 Prozent zu Buche.

Das schwächelnde Konsumumfeld in China belastet zusätzlich. Immerhin: Die E-Commerce-Erlöse stabilisieren sich, was einen Unsicherheitsfaktor eliminiert. Zudem profitiert die Aktie von einer Erholungsrally bei Tech-Werten in Hongkong.

Die Strategie ist klar formuliert – jetzt muss Alibaba liefern. Erst wenn sich zeigt, dass die Cloud- und KI-Sparte nicht nur Umsatz, sondern auch nachhaltige Margen generieren kann, dürfte die Aktie ihren Abwärtstrend nachhaltig brechen. Die Marke von 150 Dollar bleibt dabei die erste Hürde für eine technische Trendwende.

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