Alibaba Aktie: Erfolgszuwachs gesichert!
Alibaba setzt seine Wette auf künstliche Intelligenz fort – und das in beachtlicher Größenordnung. Während der Aktienkurs zuletzt korrigiert hat, verdichten sich die Hinweise, dass der Konzern seine Cloud- und KI-Infrastruktur massiv ausbaut. Im Zentrum stehen ein möglicher Großkauf von AMD-Chips und der schnell wachsende Erfolg des eigenen KI-Modells Qwen.
Große Chip-Bestellung als Signal
Laut Berichten befindet sich Alibaba in fortgeschrittenen Gesprächen, zwischen 40.000 und 50.000 MI308-KI-Chips von AMD zu erwerben. Das mögliche Volumen von rund 675 Millionen US-Dollar zeigt, wie entschlossen der Konzern seine Rechenleistung ausbauen will – trotz nach wie vor bestehender Exportbeschränkungen für High-End-Hardware in Richtung China.
Die MI308-Chips gelten als an die China-Regeln angepasste Variante und sollen es Alibaba ermöglichen, seine Cloud-Infrastruktur rechtskonform und gleichzeitig leistungsfähig zu stärken. Im Kern geht es darum, genug Beschleunigerkapazität bereitzustellen, um die stark steigende Nachfrage nach KI-Diensten zu bedienen.
Damit reagiert das Management direkt auf Sorgen mancher Analysten, die zuletzt von einer „Profitabilitätsdürre“ gesprochen hatten. Der Ausbau der KI-Hardware ist die Basis, um skalierbare, margenstärkere KI-Services zu liefern – ein Bereich, der laut Berichten bereits seit neun Quartalen in Folge mit dreistelligen Wachstumsraten zulegt.
Qwen: Eigenes KI-Modell gewinnt an Reichweite
Parallel zur Hardware-Offensive baut Alibaba seine Position auf der Softwareseite weiter aus. Das eigene KI-Modell Qwen gewinnt international an Traktion und bleibt nicht auf den Heimatmarkt beschränkt.
Wichtige Punkte im Überblick:
- Unternehmensnutzung: Große US-Tech-Konzerne wie Meta sollen Qwen zusätzlich zu anderen Modellen einsetzen, um Kosten zu optimieren.
- Marktanteil: Im Juli lagen die Downloads chinesischer KI-Modelle auf Plattformen wie HuggingFace über denen US-amerikanischer Modelle – mit Qwen als einem der Haupttreiber.
- Nutzerbasis: Die Qwen-KI-Assistenten-App überschritt kurz nach Beginn der öffentlichen Beta die Marke von 10 Millionen Downloads.
Diese Dynamik auf der Softwareseite ergänzt den geplanten Hardware-Ausbau und schafft ein geschlossenes KI-Ökosystem. Profitieren dürfte insbesondere die Cloud Intelligence Group von Alibaba, die zuletzt ein Umsatzplus von 34 % gemeldet hat. Steigende Auslastung der Infrastruktur und ein wachsendes Portfolio KI-basierter Dienste können hier zusätzliche Erlöspotenziale erschließen.
Kursdruck trotz Rückenwind aus dem KI-Geschäft
An der Börse spiegelt sich der KI-Fokus aktuell nur begrenzt wider. Die Alibaba-Aktie hat in den vergangenen 30 Tagen rund 11 % verloren und notiert mit 125,80 € deutlich unter ihrem 52‑Wochen-Hoch von 161,60 €. Gleichzeitig liegt sie aber immer noch deutlich über dem Jahrestief und seit Jahresbeginn klar im Plus.
Technisch betrachtet wirkt die Aktie angeschlagen: Der Kurs liegt rund 8 % unter dem 50‑Tage-Durchschnitt, während der Relative-Stärke-Index (RSI) mit 29,4 bereits in überverkauftem Terrain angekommen ist. Marktbeobachter sehen die jüngste Schwäche daher eher als Konsolidierung nach einem kräftigen Anstieg seit Jahresbeginn, zumal die fundamentalen Impulse aus Cloud und KI intakt bleiben.
Analystensicht und zentrale Spannungsachse
Analysten zeigen sich insgesamt konstruktiv. Die veröffentlichten Daten deuten auf ein Konsensrating zwischen „Strong Buy“ und „Moderate Buy“ hin, mit durchschnittlichen Kurszielen im Bereich von 195 bis 200 US-Dollar. Ausgehend von den zuletzt genannten US-Kursen entspricht das einem Aufwärtspotenzial von grob 30 %.
Im Mittelpunkt steht der Gegensatz zwischen kurzfristiger Kurskorrektur und zugleich verbesserten Fundamentaldaten:
- Auf der einen Seite stehen Kursrückgang, technische Schwächesignale und allgemeiner Druck auf China-Tech-Werte.
- Auf der anderen Seite der geplante Großkauf von KI-Hardware, die starke Entwicklung des Qwen-Modells und zweistellige Wachstumsraten im Cloud-Geschäft.
Entscheidend für die nächsten Monate sind zwei Punkte: ob die aktuelle Unterstützungszone nach der jüngsten Korrektur hält und ob die kolportierte AMD-Chip-Bestellung tatsächlich finalisiert wird. Eine Bestätigung des Deals zusammen mit anhaltendem Wachstum in Cloud und KI könnte zum nächsten klaren Belastungstest für die derzeit skeptische Kursentwicklung werden.
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