Die norwegische Carbon-Capture-Firma Aker Carbon Capture hat ihre Liquidation abgeschlossen und sich nach einer bemerkenswerten Rendite für Aktionäre offiziell aufgelöst. Am 17. Oktober 2025 wurde das Unternehmen nach der Auszahlung der letzten Liquidationsdividende aus dem Handelsregister gelöscht.

Fünf Jahre, fünffache Rendite

Was als Spin-off mit einer Milliarde Kronen Marktkapitalisierung startete, endet als Erfolgsgeschichte: Aker Carbon Capture schüttete insgesamt 5,2 Milliarden Norwegische Kronen an seine Aktionäre aus - das entspricht dem Fünffachen des ursprünglichen IPO-Preises von 1,70 Kronen pro Aktie.

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Aker Carbon Capture?

Die finale Liquidationsdividende von 0,137 Kronen pro Aktie markierte das Ende einer außergewöhnlichen Wertsteigerung. Seit 2020 erhielten Anleger insgesamt 8,66 Kronen je Aktie zurück.

Strategischer Ausstieg mit SLB

Der Weg in die Liquidation begann mit einer strategischen Partnerschaft: Im März 2024 übernahm Schlumberger (SLB) 80 Prozent des operativen Geschäfts für 4,12 Milliarden Kronen. Die daraus entstandene Joint Venture SLB Capturi wurde im Mai 2025 komplett an Aker Capital verkauft.

Dieser "Exit Transaction" brachte den Aktionären:
- Ein deutliches Aufgeld zum damaligen Börsenkurs
- 65-70 Prozent Premium zum 12-Monats-Durchschnittskurs
- Frühe Kapitalrückführung mit positiven Barwert-Effekten

Gescheiterter Aktionärsprotest

Doch nicht alle waren mit dem Deal einverstanden. Eine Aktionärsgruppe um Andreas Møller, die über fünf Prozent der Anteile hielt, versuchte die Liquidation zu stoppen und eine Untersuchung der SLB-Transaktionsbedingungen zu erzwingen.

Das Vorhaben scheiterte: Der Verwaltungsrat wies die Forderungen zurück und verwies darauf, dass über 90 Prozent der von Møller vertretenen Aktien erst nach Bekanntgabe des Deals erworben wurden.

Erbe lebt weiter

Trotz der Auflösung bleibt die Technologie erhalten: SLB Capturi führt die Entwicklung von Carbon-Capture-Lösungen global fort. In schwierigen Marktbedingungen für Cleantech-Unternehmen - der S&P Kensho Cleantech Index verlor im relevanten Zeitraum 22 Prozent - gelang Aker Carbon Capture damit ein bemerkenswerter Exiterfolg.

Die Aktie wurde am 13. Oktober 2025 vom Handel ausgesetzt, die letzte Hauptversammlung am 17. Oktober besiegelte das Ende einer der erfolgreichsten Unternehmensabwicklungen der jüngeren norwegischen Börsengeschichte.

Aker Carbon Capture-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Aker Carbon Capture-Analyse vom 25. Oktober liefert die Antwort:

Die neusten Aker Carbon Capture-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Aker Carbon Capture-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 25. Oktober erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Aker Carbon Capture: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...