Aker Carbon Capture Aktie: Überraschender Anstieg!
Nach fünf Jahren als eigenständiges Unternehmen ist das Kapitel Aker Carbon Capture endgültig geschlossen. Die norwegische Carbon-Capture-Gesellschaft vollzog am 17. Oktober ihre finale Liquidation – und bescherte Anlegern dabei eine bemerkenswerte Rendite von über 400 Prozent.
Die außerordentliche Hauptversammlung genehmigte digital die Liquidationsabrechnung. Das norwegische Handelsregister wurde bereits über die Auflösung informiert, die Löschung aus dem Register steht kurz bevor. Der Handel mit den Aktien wurde bereits am 13. Oktober eingestellt, mit einem letzten Handelstag am 21. Oktober an der Osloer Börse und Nasdaq Stockholm.
Rekord-Ausschüttung trotz Unternehmensende
Trotz der Auflösung kann Aker Carbon Capture eine beeindruckende Erfolgsbilanz vorweisen: Insgesamt schüttete das Unternehmen rund 5,2 Milliarden NOK (8,66 NOK je Aktie) an die Aktionäre aus. Das entspricht dem Fünffachen des ursprünglichen Ausgabepreises von 1,7 NOK je Aktie aus dem Jahr 2020.
Die finale Liquidationsdividende von 0,137 NOK je Aktie wurde am 17. Oktober ausgezahlt, nachdem die Aktie bereits am 13. Oktober ex-Dividende notierte. Diese Ausschüttung markierte die letzte Verteilung aus den verbliebenen Barreserven nach Abschluss des Asset-Verkaufsprogramms.
Was ursprünglich mit einer Marktkapitalisierung von etwa einer Milliarde NOK nach der Abspaltung von Aker Solutions begann, entwickelte sich zu einer der erfolgreichsten Liquidationsgeschichten im Cleantech-Sektor.
Strategische Vermögensverkäufe ebnen Liquidationsweg
Den Ausschlag für die Liquidation gab der erfolgreiche Abschluss des strategischen Verkaufsprogramms. Herzstück war der Verkauf des 20-Prozent-Anteils an SLB Capturi AS an Aker Carbon Capture HoldCo AS, eine Tochter von Aker Capital, der im zweiten Quartal 635 Millionen NOK einbrachte.
Diese Transaktion markierte den kompletten Ausstieg aus dem Joint Venture mit SLB, das ein Kernelement des Carbon-Capture-Technologieportfolios darstellte. Nach diesem und weiteren Verkäufen blieben kaum operative Vermögenswerte übrig – die Liquidation wurde zur logischen Konsequenz.
Widerstand gegen die Liquidation blieb erfolglos: Andreas Møller und andere Aktionäre mit über 5 Prozent der Anteile hatten eine außerordentliche Hauptversammlung für den 29. Oktober beantragt, um die Liquidationsbeschlüsse zu kippen. Doch mit der vollzogenen Auflösung am 17. Oktober wurde diese Versammlung gegenstandslos.
Benchmark für Cleantech-Investments gesetzt
Die Aker Carbon Capture-Liquidation setzt neue Maßstäbe für Wertschöpfung im Cleantech-Sektor. Während das Unternehmen als eigenständiger Player vom Markt verschwindet, leben seine Technologien und Geschäftsbeziehungen in den übernehmenden Unternehmen weiter.
Für Investoren bleibt die Geschichte ein Paradebeispiel erfolgreicher Wertextraktion: Die Rückführung des Fünffachen der ursprünglichen Marktbewertung zeigt das Potenzial strategischer Prozesse im wandelnden Energiesektor – auch wenn das Ende nicht immer die Weiterführung als unabhängiges Unternehmen bedeutet.
Der Handel unter der ISIN NO0010890304 ist damit Geschichte. Alle Unternehmensverpflichtungen sind erfüllt, die Aktionäre erhielten ihre finalen Ausschüttungen zum 17. Oktober.
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