Die Aker Carbon Capture Aktie hat ihre finale Abwicklung abgeschlossen. Das Unternehmen wurde aus dem norwegischen Handelsregister gelöscht und existiert nicht mehr. Damit endet die fünfjährige Geschichte des norwegischen Carbon-Capture-Spezialisten.

Außergewöhnliche Rendite trotz Liquidation

Trotz der Auflösung lieferte Aker Carbon Capture seinen Aktionären eine bemerkenswerte Performance. Seit dem Börsengang 2020 mit einem Ausgabepreis von 1,70 Norwegischen Kronen schüttete das Unternehmen insgesamt 5,2 Milliarden Kronen (8,66 Kronen pro Aktie) an seine Investoren aus. Diese Kapitalrückzahlung überstieg den ursprünglichen Börseneinstiegspreis um mehr als das Fünffache.

Die finale Liquidationsdividende von 0,137 Kronen pro Aktie wurde am 17. Oktober 2025 ausgezahlt. Der Handel mit den Aktien war bereits seit dem 13. Oktober ausgesetzt.

Strategische Weichenstellung führte zur Auflösung

Der Weg zur Liquidation begann mit der strategischen Partnerschaft mit SLB im März 2024. Damals verkaufte Aker Carbon Capture 80 Prozent seines Carbon-Capture-Geschäfts an den US-Konzern und behielt lediglich eine 20-Prozent-Beteiligung. Nach einer umfassenden strategischen Überprüfung entschied der Vorstand, dass die vollständige Veräußerung der Vermögenswerte und die Ausschüttung an Aktionäre der optimale Weg sei.

Anzeige

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Aker Carbon Capture?

  • Verkauf der verbleibenden 20% an Aker Carbon Capture HoldCo
  • Unabhängige Bewertung bestätigte Analystenziele
  • Frühzeitige Kapitalfreisetzung mit positivem Barwert

Widerstand der Aktionäre scheiterte

Eine Aktionärsgruppe um Andreas Møller versuchte die Liquidation noch zu verhindern. Die Investoren, die mehr als fünf Prozent der Anteile kontrollierten, forderten eine außerordentliche Hauptversammlung und eine Untersuchung des SLB-Geschäfts. Doch der Vorstand wies diese Forderungen zurück: Eine solche Untersuchung würde nur die Ausschüttungen verzögern und verringern.

Herausfordernde Marktbedingungen

Die Entscheidung zur Liquidation fiel in einem schwierigen Marktumfeld. Der S&P Kensho Cleantech Index verlor zwischen dem SLB-Deal und der Exit-Transaktion 22 Prozent an Wert. Gleichzeitig stieg die Rate verzögerter Carbon-Capture-Projekte von 32 Prozent im Jahr 2022 auf 42 Prozent im Jahr 2024.

Kann das zugrundeliegende Geschäft unter SLB-Führung nun erfolgreicher sein? Die Technologie von Aker Carbon Capture lebt zumindest in der SLB-Tochter Capturi weiter – auch wenn das ursprüngliche Unternehmen Geschichte ist.

Anzeige

Aker Carbon Capture-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Aker Carbon Capture-Analyse vom 28. Oktober liefert die Antwort:

Die neusten Aker Carbon Capture-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Aker Carbon Capture-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 28. Oktober erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Aker Carbon Capture: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...