Die norwegische Aker Carbon Capture steht vor einem drastischen Wendepunkt: Ab Montag, dem 13. Oktober, wird der Handel mit den Aktien an der Euronext Oslo Børs komplett eingestellt. Der Trading-Stopp steht im direkten Zusammenhang mit der Ex-Dividende der Liquidationsausschüttung und markiert einen kritischen Moment im umstrittenen Abwicklungsprozess des Unternehmens.

Rebellion der Großaktionäre

Doch die Liquidation ist keineswegs in trockenen Tüchern. Eine einflussreiche Aktionärsgruppe unter Führung von Andreas Møller (A. Møller Invest AS), die über 5% der Anteile kontrolliert, fordert einen kompletten Stopp des gesamten Liquidationsverfahrens. In einer Mitteilung vom 8. Oktober bestätigte der Vorstand den Erhalt einer Anfrage für eine weitere außerordentliche Hauptversammlung.

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Die rebellierenden Aktionäre wollen mehrere Beschlüsse durchsetzen:
* Aufhebung der Liquidations- und Delisting-Entscheidung
* Untersuchung des Verkaufs der 20%-Beteiligung an SLB Capturi AS
* Komplette Kurskorrektur der Unternehmensstrategie

Kampf um die Zukunft: Zwei entscheidende Termine

Der Konzern steht nun vor zwei wegweisenden Hauptversammlungen, die über Sein oder Nichtsein entscheiden werden. Am 17. Oktober soll die finale Liquidationsbilanz abgesegnet werden – zeitgleich mit der geplanten Dividendenauszahlung von 0,137 NOK je Aktie.

Die zweite, möglicherweise alles entscheidende Versammlung findet am 29. Oktober statt. Hier stimmen die Aktionäre über die Möller-Vorschläge ab, die das gesamte Liquidationsverfahren rückgängig machen könnten.

Dramatischer Wertverlust

Die Aktie schloss am Freitag bei nur noch 0,1404 NOK – ein katastrophaler Jahresverlust von rund 97,78%. Was einst als vielversprechender Pure-Play im Bereich Carbon-Capture-Technologie galt, steht nun vor der kompletten Auflösung. Der Verkauf der Kernbeteiligung an SLB Capturi AS an ein Aker-nahes Unternehmen löste die aktuelle Krise aus und verwandelte eine geplante geordnete Abwicklung in einen erbitterten Aktionärskonflikt.

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