Aker Carbon Capture Aktie: Illusion geplatzt?

Die Aktie von Aker Carbon Capture hat ihre letzte Handelsstunde erreicht. Seit dem 13. Oktober 2025 ist der Handel an der Euronext Oslo Børs ausgesetzt - das endgültige Aus für einstigen Hoffnungsträger der Cleantech-Branche.
Liquidations-Dividende besiegelt Börsenaus
Der Vorstand verteilte eine finale Liquidationsdividende von 0,137 Norwegischen Kronen pro Aktie. Der 13. Oktober markierte nicht nur den Ex-Tag, sondern auch das Handelsende für die Papiere. Diese Maßnahme folgt einem außerordentlichen Hauptversammlungsbeschluss vom 5. August 2025, der die Abwicklung des Unternehmens besiegelte.
Die systematische Zerschlagung war bereits seit Monaten im Gange. Die Marktkapitalisierung schrumpfte auf magere 2,054 Millionen Norwegische Kronen - ein dramatischer Wertverfall für ein Unternehmen, das einst als Pionier der Kohlenstoffabscheidung galt.
Letzte Akte im Liquidationsdrama
Schlüsselentwicklungen im Oktober 2025
- Handelsaussetzung: In Kraft seit 13. Oktober 2025
- Liquidationsdividende: 0,137 NOK pro Aktie ausgezahlt
- Außerordentliche HV: Auf Antrag von A. Møller Invest AS einberufen
- Marktkapitalisierung: Auf nur noch 2,054 Millionen NOK geschrumpft
Die Abwicklung verläuft unter strenger regulatorischer Aufsicht nach norwegischem Aktiengesetz. Aktionäre mit mehr als 5 Prozent der Anteile, angeführt von Andreas Møller für A. Møller Invest AS, hatten die außerordentliche Hauptversammlung beantragt, um die letzten Liquidationsschritte zu koordinieren.
Technologie-Erbe ohne Zukunft?
Die Carbon-Capture-Technologien des Unternehmens - darunter die Just Catch, Big Catch und Just Catch Offshore Plattformen - galten einst als innovativ für die industrielle CO2-Reduktion. Doch mangelnde kommerzielle Tragfähigkeit führte zur Entscheidung zur Betriebseinstellung.
Warum scheiterten die vielversprechenden Technologien? Fehlende Rentabilität trotz internationaler Präsenz in Norwegen, Dänemark, Schweden, Großbritannien, den Niederlanden, Indien und den USA erwies sich als Todesurteil. Zielindustrien wie Zement, Biomasse, Waste-to-Energy und Blue-Wasserstoff blieben letztlich erfolglos.
Finale Abwicklung im Gange
Der Liquidationsprozess konzentriert sich nun auf letzte administrative Aufgaben:
- Endgültige Vermögensverteilung an Aktionäre
- Begleichung verbliebener Verbindlichkeiten
- Abschluss regulatorischer Meldungen
- Formelle Auflösungsverfahren
Das Unternehmen operiert ausschließlich im Liquidationsstatus. Die außerordentliche Hauptversammlung wird letzte Aktionärsanliegen behandeln, bevor die formelle Auflösung folgt. Damit endet die Geschichte eines Carbon-Capture-Pioniers, dessen Technologie das Zeug zum Game-Changer hatte - doch der Markt sprach ein anderes Urteil.
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