Die norwegische Aker Carbon Capture ASA beendete gestern offiziell ihren Liquidationsprozess mit einer außerordentlichen Hauptversammlung. Damit geht ein bemerkenswertes Kapitel zu Ende: Trotz Auflösung erzielte das Unternehmen spektakuläre Renditen für seine Aktionäre.

Der Handel mit den Aktien wurde bereits am 13. Oktober eingestellt. Die finale Liquidationsdividende von 0,137 NOK je Aktie wurde zeitgleich ausgezahlt. Das norwegische Unternehmensregister wurde über die Auflösung informiert, die Löschung aus dem Register steht kurz bevor.

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Aker Carbon Capture?

Fünffache IPO-Rendite trotz Liquidation

Was auf den ersten Blick wie ein Scheitern aussieht, entpuppt sich als außergewöhnliche Erfolgsgeschichte. Das 2020 als Aker Solutions-Abspaltung gestartete Unternehmen schüttete in nur fünf Jahren rund 5,2 Milliarden NOK an seine Aktionäre aus.

Die beeindruckenden Zahlen im Detail:

IPO-Preis 2020: 1,7 NOK je Aktie
Gesamtausschüttung: 8,66 NOK je Aktie
Rendite-Multiple: Über 5x des ursprünglichen Börsengangs-Kurses
Marktkapitalisierung beim Start: Rund 1 Milliarde NOK

Diese außergewöhnliche Wertschöpfung gelang durch geschickte Technologie-Vermarktung und strategische Partnerschaften mit Branchengrößen wie SLB und der Muttergesellschaft Aker Solutions.

Strategische Vermögensveräußerung als Schlüssel

Der Erfolg basierte auf der konsequenten Monetarisierung der Carbon-Capture-Technologie. Durch gezielte Asset-Verkäufe und Partnerschaften mit Industriegrößen wie SLB (ehemals Schlumberger) konnte das Unternehmen erheblichen Wert aus seinem Technologie-Portfolio ziehen.

Diese Strategie zahlte sich besonders im wachsenden CCUS-Markt (Carbon Capture, Utilization and Storage) aus. Die Technologie fand branchenübergreifend Anwendung und trug zur globalen Dekarbonisierung bei – während gleichzeitig beträchtliche Aktionärsrenditen generiert wurden.

Perfektes Timing im Klimawandel-Boom

Paradoxerweise erfolgt die Liquidation zu einem Zeitpunkt, in dem der globale Carbon-Capture-Markt rasant wächst. Verschärfte Regulierung und Net-Zero-Verpflichtungen von Unternehmen treiben massive Investitionen in CCUS-Technologien voran.

Doch Aker Carbon Capture beweist: Manchmal ist der strategische Exit zur richtigen Zeit der profitabelste Weg. Die Technologie und Expertise leben durch die etablierten Partnerschaften mit SLB und Aker Solutions weiter, während die Aktionäre ihre Gewinne bereits realisiert haben.

Aker Carbon Capture-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Aker Carbon Capture-Analyse vom 18. Oktober liefert die Antwort:

Die neusten Aker Carbon Capture-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Aker Carbon Capture-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 18. Oktober erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Aker Carbon Capture: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...