Die Aixtron-Aktie steckt in einer Abwärtsspirale – und die jüngsten technischen Signale deuten darauf hin, dass der Schmerz für Anleger noch nicht vorbei ist. Der Durchbruch unter eine kritische Chartmarke bestätigt nicht nur den seit über einem Jahr bestehenden Negativtrend, sondern könnte frischen Verkaufsdruck auslösen.

Technische Signale schlagen Alarm

Der Halbleiterausrüster hat zuletzt die 100-Tage-Linie durchbrochen, ein wichtiges Signal für Charttechniker. Dies unterstreicht die anhaltende Schwäche des Titels:

  • Seit Februar 2024 im Abwärtstrend
  • Aktuell auch unter dem 20-Tage-Durchschnitt
  • RSI von 61,3 zeigt noch kein extremes Niveau an

"Die Unterschreitung der 100-Tage-Linie ist ein klares Warnsignal", kommentiert ein Marktbeobachter. "Damit bestätigt sich der Abwärtstrend, den wir seit über einem Jahr sehen."

Aufträge als letzte Rettung?

In einem schwierigen Marktumfeld für Technologiewerte bleibt Aixtrons Aktie besonders verwundbar. Der TecDAX zeigt sich zuletzt ebenfalls unter Druck. Für eine Trendwende braucht es nach Einschätzung von Experten jetzt starke positive Nachrichten:

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  • Bedeutende neue Auftragseingänge
  • Überraschende positive Unternehmensentwicklungen
  • Durchbruch in Zukunftsfeldern wie Optoelektronik oder KI

Mit einem Kurs von 12,29 Euro liegt die Aktie zwar 34,67% über dem 52-Wochen-Tief, aber noch weit entfernt von einer nachhaltigen Erholung. Die hohe Volatilität von 45,08% spiegelt die Unsicherheit der Anleger wider.

Langfristige Perspektiven ungewiss

Die entscheidende Frage: Kann sich Aixtron im hart umkämpften Halbleitermarkt behaupten? Die Fähigkeit, sich an schnell verändernde Technologietrends anzupassen, wird zum Lackmustest für das Unternehmen.

Während kurzfristig technische Signale dominieren, hängt die langfristige Perspektive von der Innovationskraft ab. Die kommenden Quartale werden zeigen, ob der Halbleiterausrüster das Vertrauen der Investoren zurückgewinnen kann – oder ob der Abwärtstrend weiter an Fahrt gewinnt.

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