Aixtron Aktie: Marktanalyse aktuell
Goldman Sachs gegen JP Morgan, bullische Milliarden-Wetten gegen aggressive Leerverkäufer – die Aixtron Aktie wird zum Schlachtfeld der Wall Street. Während US-Analysten den Daumen senken und Hedgefonds auf den Crash spekulieren, stockt ausgerechnet Goldman Sachs massiv auf. Was wissen die Strategen, das andere übersehen? Und wer behält am Ende recht?
Goldman Sachs schlägt zu: 6,68 Prozent im Depot
Inmitten fallender Kurse und negativer Analystenstimmen setzt Goldman Sachs ein gewaltiges Zeichen. Die US-Investmentbank kontrolliert nun 6,68 Prozent der Aixtron-Anteile – ein deutlicher Vertrauensbeweis für den Aachener Anlagenbauer. Besonders brisant: Fast drei Viertel der Position (4,96 Prozent) laufen über Finanzinstrumente wie Swaps oder Optionen, nur 1,72 Prozent werden direkt gehalten.
Diese Struktur deutet auf eine strategische Wette hin. Goldman scheint nicht nur an langfristiges Potenzial zu glauben, sondern setzt gezielt auf Hebelwirkung. Dass ein solches Schwergewicht in Zeiten höchster Unsicherheit aufstockt, irritiert die Bären – und nährt die Spekulation über einen bevorstehenden Turnaround.
JP Morgan: „Neutral" mit schmerzhaftem Kursziel
Die Euphorie der Goldman-Bullen kontert JP Morgan mit Realitätssinn. Analyst Sandeep Deshpande bekräftigte sein „Neutral"-Rating und belässt das Kursziel bei 13,50 Euro – rund 22 Prozent unter dem aktuellen Niveau von 17,43 Euro.
Die Kernargumente der Skeptiker:
- Halbleiter-Investitionswelle 2026 wird vor allem ASML zugutekommen
- Aixtron fehlt die Strahlkraft der großen Branchenplayer
- Operative Erholung verzögert sich länger als erhofft
- Speicherchip-Boom allein reicht nicht für Kursphantasie
Deshpande favorisiert im europäischen Tech-Sektor andere Namen. Sein Votum drückt auf die Stimmung – und gibt den Leerverkäufern Rückenwind.
Walleye Capital erhöht Short-Wette
Apropos Shorts: Hedgefonds Walleye Capital LLC schraubt die Netto-Leerverkaufsposition auf 0,72 Prozent. Per 28. November 2025 hat der spekulative Akteur seine Wette gegen Aixtron ausgebaut – ein klares Signal, dass professionelle Marktakteure weiter auf fallende Kurse setzen.
Die Logik der Bären: Solange die Analystenkonsensusse verhalten bleiben und die operative Guidance enttäuscht, bietet sich ein lukratives Short-Setup. Der Druck von dieser Seite dürfte die Volatilität weiter befeuern.
Zwickmühle für Anleger – wer gewinnt?
Die Fronten sind verhärtet. Auf der einen Seite Goldman Sachs mit einer milliardenschweren Langfrist-Wette, auf der anderen JP Morgan und Walleye Capital, die auf Schwäche spekulieren. Mit einem RSI von 25,1 bewegt sich die Aktie im überverkauften Bereich – technisch ein mögliches Bodenbildungssignal. Doch ohne fundamentale Katalysatoren bleibt das Risiko hoch.
Fest steht: Die kommenden Wochen entscheiden, ob Goldman Sachs seine Nase wieder einmal richtig im Wind hatte – oder ob die Bären ihre Short-Gewinne einfahren. Anleger sollten sich auf heftige Kursschwankungen einstellen.
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