Der Halbleiterausrüster Aixtron könnte endlich eine Trendwende gelingen. Während die Quartalszahlen noch von der anhaltenden Flaute in der Chipbranche geprägt sind, deuten ein strategischer Großauftrag und ein steigender Auftragseingang auf bessere Zeiten hin. Doch reicht das, um den Aktienkurs nach dem massiven Einbruch der letzten Monate nachhaltig zu beflügeln?

Neuer Großauftrag als Gamechanger?

Aixtron hat einen wichtigen Coup gelandet: Die niederländische Foundry SMART Photonics ordert eine G10-AsP-Anlage für die Produktion von Indiumphosphid-Chips (InP). Diese Technologie ist heiß begehrt – angetrieben von Megatrends wie:

  • 5G/6G-Mobilfunknetze
  • KI-Anwendungen
  • LiDAR-Sensoren für autonomes Fahren
  • Medizintechnik

Der globale Markt für InP-Photonic-Integrated Circuits soll bis 2027 jährlich um 14% wachsen. Für Aixtron ist der Deal ein starkes Signal, dass ihre Anlagentechnologie im harten Wettbewerb mithalten kann.

Durchwachsene Zahlen, aber Hoffnungsschimmer

Die jüngsten Quartalsdaten zeigen noch die Narben der Branchenkrise:

  • Umsatz: 112,5 Mio. € (-5% vs. Vorjahr)
  • EBIT: 3,3 Mio. € (Vorjahr: 9,9 Mio. €)

Doch unter der Oberfläche keimt Optimismus:

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  • Auftragseingang stieg um 10% auf 132 Mio. €
  • Auftragsbestand bei soliden 308 Mio. €
  • Jahresprognose bestätigt (Umsatz 530-600 Mio. €, EBIT-Marge 18-22%)

"Die Zahlen spiegeln wider, dass wir den Tiefpunkt der Nachfrage durchschreiten", kommentierte das Management. Vor allem Kunden aus Asien treiben die Erholung.

Analysten bleiben vorsichtig optimistisch

Die Einschätzungen der Experten fallen gemischt aus:

  • Jefferies: "Hold", Kursziel von 10,00 auf 12,40 € angehoben
  • DZ Bank: "Kaufen", Fair Value 21 € (betont starken Auftragseingang)
  • Warburg Research: "Buy", Kursziel 20 €

Die Aktie notiert aktuell bei 12,50 € – immer noch 47% unter dem 52-Wochen-Hoch, aber bereits 37% über dem Tiefststand. Mit einer 30-Tage-Rendite von fast 30% zeigt der Titel erste Erholungssignale.

Die entscheidende Frage: Kann Aixtron die positive Dynamik bei den Aufträgen in eine nachhaltige Gewinnerholung übersetzen? Die nächsten Quartale werden es zeigen – doch für langfristig orientierte Anleger könnte sich jetzt ein Einstiegsfenster öffnen.

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