Aixtron Aktie: Hedgefonds greifen an!

Die Lage spitzt sich zu: Während Aixtron nach einem technischen Ausbruch auf neue Jahreshochs zusteuerte, gehen professionelle Investoren jetzt in die Offensive – allerdings nicht als Käufer, sondern als Leerverkäufer. Der Hedgefonds WorldQuant hat seine Wetten auf fallende Kurse deutlich ausgebaut und sorgt damit für zusätzlichen Druck auf den Halbleiter-Ausrüster aus Herzogenrath. Stehen die Bullen vor dem Aus?
Leerverkäufer erhöhen den Druck
WorldQuant macht Ernst: Der Hedgefonds hat seine Netto-Leerverkaufsposition von 0,52 auf 0,61 Prozent aufgestockt. Was auf den ersten Blick nach wenig aussieht, sendet am Markt ein klares Signal: Professionelle Investoren setzen auf fallende Kurse und sind bereit, ihre Wetten zu erhöhen.
Diese Aufstockung ist nicht zufällig. Leerverkaufspositionen ab 0,5 Prozent sind meldepflichtig und werden von anderen Marktteilnehmern genau beobachtet. Wenn ein Hedgefonds seine Short-Position erhöht, deutet das auf eine wachsende pessimistische Überzeugung hin.
Gleichzeitig sorgen skeptische Analystenkommentare für zusätzlichen Gegenwind. Eine jüngste Bewertungsanpassung ließ den Kurs bereits um rund ein Prozent fallen.
Charttechnik am Scheideweg
Aus technischer Sicht steht Aixtron an einem kritischen Punkt. Nach dem Ausbruch über einen wichtigen Horizontalwiderstand und der Aktivierung einer inversen Schulter-Kopf-Schulter-Formation erreichte der Titel in der Vorwoche 16,63 Euro. Doch nun droht eine Konsolidierung.
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Die entscheidenden Marken:
- Unterstützung bei 14,50 Euro (ehemalige Nackenlinie und 200-Tage-Durchschnitt)
- Widerstand beim Jahreshoch von 16,63 Euro
- Aufwärtsziele bei 18,00 Euro und 19,94 Euro
Die Weichen sind gestellt: Ein Fall unter 14,50 Euro könnte weiteren Verkaufsdruck auslösen. Ein direkter Anstieg über das Jahreshoch würde dagegen die Konsolidierung verkürzen und die Aufwärtsziele aktivieren.
Institutionelle Investoren bestimmen das Spiel
Mit einem Anteil von rund 55 Prozent haben institutionelle Anleger enormen Einfluss auf die Kursentwicklung. Ihre Reaktionen auf die erhöhten Leerverkaufsaktivitäten werden entscheidend für den weiteren Verlauf sein.
Der Anstieg der Short-Positionen deutet darauf hin, dass zumindest ein Teil dieser professionellen Anleger von weiter fallenden Kursen ausgeht. Die Frage ist: Können die Bullen dem Druck standhalten oder übernehmen die Bären das Kommando?
Bei 16,27 Euro und einem RSI von nur 26,9 zeigt sich die Aktie bereits überverkauft. Doch ob das für eine Erholung reicht, hängt davon ab, ob die Unterstützung bei 14,50 Euro hält.
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