Die KI-Träume sind geplatzt: Aixtron stürzt nach der jüngsten Euphorie-Phase in die Realität zurück. Enttäuschende Quartalszahlen und eine drastische Prognosekürzung schockieren die Anleger. Doch ist das nur eine kurzfristige Delle – oder das Ende der KI-Hoffnungen?

Düstere Zahlen: Realität holt KI-Träume ein

Das dritte Quartal entwickelte sich zum Albtraum für den Halbleiterausrüster. Der Umsatz brach um 23 Prozent auf nur noch 120 Millionen Euro ein, während sich das operative Ergebnis bei 15,4 Millionen Euro quasi halbierte. Die zyklische Schwäche in Schlüsselmärkten wie der Automobilindustrie schlägt unerbittlich zu.

Noch gravierender: Der Auftragseingang lies nach, was die Sorgen um die künftige Entwicklung weiter anheizt. Innerhalb weniger Handelstage verlor die Aktie über 10 Prozent an Wert und gab damit den Großteil ihrer jüngsten Gewinne wieder ab.

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Prognose-Kollaps: Management zieht Notbremse

Als direkte Konsequenz der schwachen Entwicklung korrigierte das Management die Jahresprognose massiv nach unten. Die neuen Ziele zeigen das ganze Ausmaß der Ernüchterung:

  • Umsatz 2025: Gekürzt auf 530-565 Millionen Euro (zuvor bis zu 600 Millionen erwartet)
  • EBIT-Marge: Reduziert auf nur noch 17-19 Prozent

Als Hauptgründe nennt das Unternehmen das schwache Marktumfeld und negative Währungseffekte. Die Diskrepanz zwischen langfristiger KI-Perspektive und kurzfristigen operativen Problemen könnte kaum größer sein.

KI-Hype vs. harte Realität: Wohin jetzt?

Der Kontrast zur Vorwoche ist dramatisch. Erst am 12. November hatte die Aktie bei über 20 Euro ein neues Jahreshoch erreicht – angetrieben von der KI-Euphorie und einer spektakulären Heraufstufung durch die Bank of America. Analysten hatten Galliumnitrid und Siliziumkarbid als zentrale Wachstumstreiber für KI-Rechenzentren gehandelt.

Doch die jüngste Entwicklung zeigt die Anfälligkeit des Geschäftsmodells. Steht Aixtron vor einer nachhaltigen Trendwende – oder nutzen kluge Anleger den Rücksetzer als Einstiegschance in die langfristige KI-Story? Die Antwort wird der Markt in den kommenden Wochen geben.

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