Airbus festigt seine Führungsposition gegenüber Boeing – die aktuellen Auslieferungszahlen zeigen einen klaren Vorsprung des europäischen Flugzeugbauers. Bis Ende Juli lieferte Airbus 45 Maschinen mehr aus als sein US-Konkurrent. Ein Beleg für stabilere Produktionsabläufe.

Auslieferungen im Juli unter der Lupe

Allein im Juli übergab Airbus 67 Flugzeuge an Kunden. Darunter waren fünf A220-Regionaljets, 54 Maschinen der stark nachgefragten A320neo-Familie, zwei A330 und sechs A350-Widebody-Jets. Zwar liegt diese Zahl unter den 77 Auslieferungen vom Juli des Vorjahres, doch insgesamt kommt Airbus auf 373 ausgelieferte Flugzeuge seit Jahresbeginn. Für Flugzeugbauer sind diese Übergaben entscheidend – sie markieren den Zeitpunkt der Umsatzrealisierung.

Airbus im Wettbewerbsvorteil

Boeing lieferte im Juli nur 48 Maschinen aus und kommt bisher auf 328 Auslieferungen. In einem Markt mit engen Margen und striktem Fokus auf operative Disziplin wird Planungssicherheit zum entscheidenden Faktor – für Airlines wie Leasinggesellschaften. Besonders deutlich zeigt sich der Vorsprung im lukrativen Marktsegment für Schmalrumpfflugzeuge: 286 A320neo lieferte Airbus bereits aus, während Boeing auf 243 737 MAX kommt.

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Produktionsherausforderungen und ehrgeizige Ziele

Doch kann Airbus das Tempo halten? Der Konzern kämpft mit eigenen Produktionsengpässen, vor allem bei Triebwerkslieferungen. Trotzdem hält das Management am Jahresziel von 820 ausgelieferten Jets fest. Eine gewaltige Aufgabe – dafür müsste Airbus in den verbleibenden Monaten durchschnittlich über 89 Maschinen monatlich ausliefern. Besonders die A350- und A220-Programme laufen noch unter den angestrebten Produktionsraten.

Lieferketten und Rüstungsgeschäft im Fokus

Neben den Auslieferungszahlen arbeitet Airbus an einer stabileren Lieferkette. Ein neues Abkommen mit Patria sichert die Versorgung mit Verbundbauteilen für den neuen A350F-Frachter, die in Finnland produziert werden. Auch das Rüstungsgeschäft läuft gut: Zulieferer Elbit Systems sicherte sich einen 260-Millionen-Dollar-Auftrag für Schutzsysteme der A400M-Transportflugzeuge der deutschen Luftwaffe. Kleinere Airlines wie Thai AirAsia und Global Crossing Airlines nehmen weiterhin A321neo beziehungsweise A320 ab.

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