Der europäische Luftfahrtriese Airbus setzt ein klares Signal an die Märkte. Mit einem umfangreichen Aktienrückkaufprogramm demonstriert der Konzern nicht nur finanzielle Stärke, sondern belohnt zugleich seine Mitarbeiter. Doch kann dieser Schachzug die Aktie auf neue Höhen treiben?

Großangelegtes Rückkaufprogramm gestartet

Airbus hat grünes Licht für den Rückkauf von bis zu 4,14 Millionen eigenen Aktien gegeben. Das Programm, das bis Januar 2026 läuft, dient primär der Umsetzung von Mitarbeiterbeteiligungsplänen. Damit verhindert der Konzern clever eine Verwässerung der Anteile bestehender Aktionäre und stärkt gleichzeitig die Bindung seiner Belegschaft.

Die Umsetzung erfolgt in mehreren Tranchen über die Börse. Für die erste Phase bis Ende Oktober hat Airbus bereits eine Investmentfirma mit dem Erwerb von bis zu 2,07 Millionen Aktien beauftragt. Alle Transaktionen laufen strikt nach den geltenden Marktmissbrauchsregeln.

Analysten applaudieren der Strategie

Der Rückkauf kommt nicht aus heiterem Himmel. Erst vergangene Woche hatte die UBS das Rating für Airbus auf "Buy" hochgestuft und verwies auf die starke Nachfragesichtbarkeit und entspannende Lieferkettenengpässe. Der Aktienrückkauf unterstreicht nun das Management-Vertrauen in die eigene Unterbewertung und die künftigen Wachstumsperspektiven.

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Die jüngsten operativen Zahlen untermauern dieses Bild: Zwar lieferte Airbus im August 61 Flugzeuge aus und kommt damit Jahr-zu-Datum auf 434 Jets - ein leichter Rückgang von 3 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Doch der Großauftrag über 90 Maschinen vom Leasingunternehmen Avolon im selben Monat zeigt die ungebrochene Nachfrage nach Airbus-Produkten.

Ambitionierte Ziele für 2025

Für das Gesamtjahr hält Airbus an seinen ambitionierten Zielen fest: Rund 820 kommerzielle Flugzeuge sollen ausgeliefert werden, bei einem bereinigten EBIT von approximately 7,0 Milliarden Euro. Parallel positioniert sich der Konzern im Verteidigungsgeschäft als Schlüsselpartner in der britischen Defence Industrial Strategy, was zusätzliche Zukunftschancen eröffnet.

Der Aktienrückkauf dürfte in den kommenden Monaten für stetige Nachfrage im Markt sorgen. Ob dies ausreicht, um die Aktie nach ihrem starken Jahreslauf weiter zu treiben, bleibt abzuwarten. Die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft scheinen jedoch gestellt.

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