Der Himmel über Airbus scheint immer blauer zu werden. Nicht nur, dass der europäische Luftfahrtkonzern mit einer beeindruckenden Langfristprognose aufwartet, auch ein neuer, konkreter Auftrag aus Marokko könnte schon in Kürze die Auftragsbücher weiter füllen. Was steckt hinter diesem Optimismus und wie reagiert das Papier?

Airbus rechnet fest damit, dass die Menschen in den kommenden zwei Jahrzehnten deutlich mehr fliegen werden. Bis zum Jahr 2044, so die aktuelle Einschätzung vom Donnerstag, werden weltweit voraussichtlich rund 43.400 neue Passagier- und Frachtflugzeuge benötigt. Das sind stolze 1.000 Maschinen mehr als noch vor einem Jahr für den Zeitraum bis 2043 vorhergesagt. Die globale Flotte an solchen Jets dürfte sich damit auf mehr als 49.000 Maschinen mehr als verdoppeln.

Der Motor dieser Entwicklung? Ein erwartetes jährliches Wachstum des globalen Luftverkehrs von 3,6 Prozent. Getrieben wird dies unter anderem durch eine wachsende Mittelschicht – allein 1,5 Milliarden Menschen mehr sollen weltweit zu dieser Gruppe stoßen, die erfahrungsgemäß gerne Flugreisen unternimmt. Besonders stark soll die Nachfrage dabei nach Einschätzung des Unternehmens innerhalb Indiens sowie zwischen China und anderen asiatischen Ländern zulegen.

Interessant ist dabei die Aufschlüsselung: Mehr als die Hälfte der neuen Jets dient demnach dem Ausbau der Flotten, während nur rund 44 Prozent ältere Modelle ersetzen sollen. Den Löwenanteil der Nachfrage, nämlich fast vier Fünftel oder 34.250 Stück, dürften dabei Schmalrumpfjets wie die Airbus-Reihen A320neo und A220 für Kurz- und Mittelstrecken ausmachen. Hinzu kämen etwa 9.170 Großraumjets.

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Doch sind das nur langfristige Visionen oder gibt es auch kurzfristig positive Signale?

Konkreter Auftragssegen aus Marokko?

Es scheint ganz so! Denn Royal Air Maroc, die staatliche Flug

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