Airbus setzt aktuell klare Akzente in seinen Geschäftsbereichen - mit spürbaren Auswirkungen auf die strategische Ausrichtung des Konzerns. Besonders die Verteidigungssparte und der Helikopterbereich stehen im Fokus.

Verteidigungssparte greift US-Dominanz an

Mit einer ehrgeizigen Initiative stellt Airbus die Vorherrschaft der USA im Bereich elektronischer Luftkrieg infrage. Der Konzern plant, das Transportflugzeug A400M zu einer elektronischen Kriegsführungsplattform auszubauen. Dieser Schritt könnte das Kräfteverhältnis im lukrativen Militärelektronikmarkt verändern.

Konkret läuft bereits die Nachrüstung von 23 A400M-Maschinen der deutschen Luftwaffe mit DIRCM-Systemen des israelischen Herstellers Elbit. Diese Infrarot-Gegenmaßnahmen schützen die Flugzeuge vor wärmesuchenden Raketen.

Helikoptersparte mit Auftragsboom und Technologieoffensive

Wird der Helikopterbereich zum neuen Zugpferd? Aktuelle Entwicklungen deuten darauf hin:

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  • Festauftrag über zwei H145-Modelle von der norwegischen Luftrettung mit Option auf sechs weitere Maschinen
  • Partnerschaft mit Singapurs Verteidigungsbehörde zur Entwicklung von bemannt-unbemannten Teamfähigkeiten für H225M-Helikopter
  • Kooperation mit Leonardo für mögliche NH90-"Block 2"-Modernisierung im Auftrag der NATO

Diese Initiativen zeigen, wie Airbus gleichzeitig bestehende Modelle vermarktet und in zukunftsweisende Technologien investiert.

Portfoliobereinigung und kommerzielle Herausforderungen

Als Reaktion auf geopolitische Spannungen hat Airbus seinen kompletten 5,03%-Anteil am chinesischen Rüstungskonzern AviChina veräußert. Dieser Schritt folgte Kritik an AviChinas Geschäften mit dem myanmarischen Militärregime.

Im zivilen Flugzeuggeschäft gibt es dagegen Verzögerungen: Die erwartete Unterschrift unter einen Deal mit Royal Air Maroc über rund 20 A320neo-Maschinen blieb auf dem Pariser Luftfahrtsalon aus.

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